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Der Abteilungsleiter im Funkhaus gab mir eine der üblichen Greuelmeldungen und sagte: ,, Dies muß unbe­dingt gebracht werden. Anordnung von oben!" Die Nach­richt besagte, daß im letzten Jahr in der Sowjetunion 32 000 Aerzte getötet worden seien, um damit die Vernich­tung der bürgerlichen Intellektuellen dort zu dokumentie­

ren.

Ich diktierte die Nachricht, fügte jedoch eine Null hin­zu, wie man das in der Zerstreutheit eben tut. Die Sekre­tärin merkte nichts. Die Nachricht ging auf Wachs und über den Sender. Abends verkündete der Großdeutsche Rundfunk also in sechs Sprachen, daß in einem Jahr nicht weniger als 320 000 Aerzte in Rußland getötet wor­den seien.

Jeder Dummkopf mußte merken, daß es soviel Aerzte. in einem Land nicht gibt, daß unmöglich jeden Tag 800 Aerzte getötet werden können, daß diese ganze Meldung eine gemeine Lüge war, daß der Großdeutsche Rundfunk gemeine Lügen verbreitete.

Es gab natürlich ein heftiges Nachspiel, aber es blieb beim Diktierfehler. Diese Meldung wurde prompt von Moskau und London aufgegriffen und diente als Beweis für die Lügenhaftigkeit des Berliner Rundfunks. Der ge­waltige Großdeutsche Rundfunk wurde bloßgestellt durch eine einzige Null.

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