dunkelbraun- rotes Leben-

unzählbare Wanzen! Die

in feuchten

einzigen Genießer in diesen Holzverschlägen. Auch die Kost macht Beschwerden. Die tägliche Kohl­oder Steckrübenbrühe und das bittere Brot ver­ursachen bei allen Neuen Magen- und Darmstörungen. Unser Brot ist ein wahres Elendsgebäck geworden, echtes, schlechtes Hungerbrot. Es hat keine Locke­rung, hat einen dunkelgraugrünen, unappetitlichen Farbton und eigenartigen, unangenehmen Geschmack

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mit bitterem Nachgeschmack. Manchmal knirscht es zwischen den Zähnen: Verunreinigung durch Sand. Einem Gebäck von derartiger Beschaffenheit und Zu­sammensetzung ist die Bezeichnung Brot schwerlich zuzuerkennen. Es erinnert vielmehr an Erzeugnisse, wie sie einst in Zeiten von Miẞernten und darauf­folgenden Hungersnöten als ,, Hungerbrot" bereitet wurden und den hungernden Menschen wenigstens zur Vortäuschung eines Sättigungsgefühls dienen konnte. Aber der Hunger treibt's in den Magen, so­sehr er auch rebellieren mag.

Verschuur hat auf seinen sozialen Studienreisen viel Elendsbilder in Mietskasernen und Hinterhäusern ge­sehen. Er kennt soziale Not. ,, Mit einer schlechten Wohnung kann man genau so gut einen Menschen umbringen wie mit einer Axt", lautet einer seiner Sätze.

Das Elend von Sachsenhausen überschreitet nach ihm das Maß des Vorstellbaren. ,, Mir graut vor dem Elend, das hier haust. Menschen hausen hier? Menschen? Sind es nicht Kröten, die unter dunklem Stein sitzen? Nicht Spinnen, die in Ecken kauern? Nicht Asseln, die

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