auf Grund wahrheitsgemäßer Aussagen die landes­verräterischen Kreaturen zu fassen und an den Galgen zu bringen, garantieren wir Ihnen Leben und Freiheit."

Ich lehne dankend ab. Durch gemeinen Verrat und auf Kosten des Lebens mutiger und verantwortungs­bewußter Streiter im Kampfe gegen die neuheidnische Tyrannei die Freiheit zu erkaufen, liegt mir nicht. ,, Ich gebe Ihnen eine Woche Bedenkzeit. Hier haben Sie Schreibmaterial, um Ihre Aussage schriftlich zu fixieren. Denken Sie gut nach." Die ,, Audienz" ist beendet.

Nun liegen Kopierstift und Papier vor mir, behördlich genehmigt. So unterstützt die Gestapo die Weiter­führung meiner Tagebuchnotizen.

19. März 1941

gleitung von zwei

Einen von ihnen führer Heinz Kun Gestapomannes. Bei den ersten Ver Kaserne in Vugh Reitpeitsche.

ST.- JOSEFSTAG! ,, JOSEF, aus dem königlichen Ge­schlechte Davids, war ein Gerechter", sagt von ihm die Hl. Schrift. ,, Justus ut palma florebit"... ,, Wie die Palme steht der Gerechte in Blüte", singt heute die Kirche im Introitus.

Sankt Josef, sei mein Fürsprecher beim Allmächtigen Vater, auf daß Er mir Gnade und Kraft verleihe, standhaft und mutig den Weg der Wahrheit und Gerechtigkeit zu gehen!

Hasenbank läßt mich vorführen, fragt nach meinen Aufzeichnungen. Ich überreiche ihm einige weiße

Blätter.

Den zweiten, vie ihn als Sturmban Lebt der Hund du nicht parierst, schlittenfahren al

Der erwartete Wutausbruch bleibt aus. Er äußert nur in drohendem Ton: ,, Wir werden Sie schon kriegen." Er geht hinaus, kehrt einige Minuten später in Be­

Dabei stößt er re

gegen meine Nas Blut reizt mich s Man inszeniert prasseln die Frag Tippmamsell mi schlanken Beine schreibbereit.

Das Trommelfeu Nur nichts Wich nebensächliche

noch! Das ist m

Zwei, drei Stun

Leise fangen me

doch endlich au

Domine, exaudi

Herr, erhöre mi betet mein Herz Draußen dunkel

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