ich gleichen,
suppe. Arbeitsappell. alles hinaus. pannt in den
geprüfte diesen harten Schicksalsschlag überstehen? Sie ist tiefgläubig. Aus Glaube und Gebet wird sie sicherlich Seelenkraft und Starkmut des Herzens schöpfen. Domine, fiat voluntas tua... Herr, Dein Wille geschehe!
Feierabendmüden, abgeell.
eser Schmerz
h. Strohsack 20.30 Uhr all
Woche, Monat men Tritt und Einsamkeit... he und stehe:
es Schicksal, enüberstehen. Spielball enteine Aussicht
Resignation
Mutter teilte e Verhaftung
rung ins Gee sehr bittere
lie so Leid
25. Februar 1941 GESTERN NACH DEM Sonntagmittagappell ruft mein Blockältester: ,, Schutzhäftling 34734 ans Tor!"
Ich sause ab, stolpere natürlich mit meinen ,, Hollän dern"( Holzschuhe), lande dennoch unbeschädigt am Tor, baue kunst- und formgerecht vorm Lagerführer mein ,, Männchen", schnarre ,, Schutzhäftling 34734 zur Stelle" und werde dann zur Effektenkammer abgeführt. Hier streife ich den alten Adam ab, steige in meine bereitgelegte Zivilkleidung und erfahre beiläufig, daß ich auf Transport zum Reichssicherheitshauptamt Berlin abgehe.
Die Nacht verbringe ich in einer kahlen Zelle, im sogenannten ,, Bunker", auf dem Boden liegend. Endlich nach zehn Wochen wieder einmal allein. O seliges Glück der Einsamkeit!
Um drei Uhr werde ich geweckt. Durch den dunklen Torgang werde ich in die sehr verrufene Blockführerstube geführt.
Ein Blatt wird mir zur Unterschrift vorgelegt. Kaum habe ich Zeit, den schlechtgedruckten Text zu lesen. Es ist eine Verpflichtung, nichts über das Lager, seine Einrichtung, Menschen und Dinge in der Öffentlichkeit verlauten zu lassen, staatsfeindliche Äußerungen und antinationalsozialistische Gesinnungsträger sofort zur Anzeige zu bringen und mich jeder politischen
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