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Der Blick schweift in die Runde. Die grünen Baracken des ersten Ringes, die halbkreisförmig den weiten, freien Platz umsäumen, tragen weißfarbige Auf­schriften. In der mählich einfallenden Dämmerung des frostigen Winterabends entziffern die hellwachen Augen: ,, Es gibt einen Weg zur Freiheit. Seine Meilen­steine heißen: Gehorsam, Ordnung, Gerechtigkeit, Sauberkeit und Liebe zum Vaterland."

Das große Tor wird aufgeschoben. Kolonne nach Ko­lonne von müde dreinschauenden Häftlingen rückt ein. ... drei... vier... links, links! Vor­,, Links zwo dermann, Seitenrichtung!" schnarren giftige Stimmen. Ungerührt trotten die Arbeitskommandos vorwärts. Schwergestiefelte Wachtposten treten und stoßen mit Gewehrkolben dann und wann in die graue Masse. Der Zug reißt und reißt nicht ab. Wieviele Tausend mögen es sein? Wieviel tausend Schicksale trotten vorbei, private Tragödien am Rande der Welt­geschichte.

Hohläugig, mit bleichen Wangen stieren einige zu uns hinüber. Werden auch wir in einigen Wochen solche Elendsgestalten werden?

,, O Gott, warum verstößt Du mich und gehe ich be­trübt umher, während der Feind mich verfolgt", mur­meln die bebenden Lippen.

Endlich schließt sich das Tor hinter dem erschüt­ternden Sklavenzug. Leben wir im zwanzigsten Jahr­hundert? Dem ,, Jahrhundert der Humanität und des Lichts", das Ernst Häckel um die Jahrhundertwende triumphierend ankündigte. Ist das die fleischgewor­dene Verkörperung eines neuen Mythos und Ethos,

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