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Knien schleppen ach.

ein vollgefresse­

rer mit listigen Boxhieben und nicht in einem geingerichteten zentrationslager.

erden. Los, aus­

Boden betoniert.

erus. ,, Soll ich

ragen, Hemden,

und Kisten wer­mustert. Lebens­Speck, Dauer­n, alles Liebes­machtsfest, von gespart, werden

enstände werden

Mein ehrlicher, zu den Akten

un. Und warum? stand des deut­und weil er sich

Seit 1928 war ich katholischer Jugendführer. 1933 brachten mich die Zeitumstände in eine führende Stellung. 1934 erschossen Schergen Hermann Görings ,, in Erweiterung des mir vom Führer erteilten Auf­trages" meuchlings meinen unvergeßlichen Freund Adalbert Probst , Reichsführer des katholischen Sport­verbandes ,, Deutsche Jugendkraft". Das war glatter und kalter Mord! Weil ich diese gemeine Untat in Wort und Schrift als Mord geißelte, weil ich die raffinierten, eiskalten Methoden der nationalsozialisti­schen Kirchenverfolgung nach meiner im Jahre 1934 erfolgten Emigration in der katholischen Weltpresse publizierte, lud ich Haß und Rache auf mich. Meine Kraft aber ist und bleibt: Quia tu es Deus, fortitudo mea." ,, Denn Du, o Gott, bist meine Stärke." Eine geschlagene Stunde stehen wir auf dem Beton. Zitternd und zähneklappernd. Der Frost beißt sich durch Mark und Bein.

Endlich kommandiert ,, Schweinebacke":", Vorwärts marsch!" Ein geheizter Raum nimmt uns auf. Wohlig umströmt und kost die warme Luft den erstarrten Körper. Gefangene in gestreifter Kleidung scheren uns ratzekahl Kopf-, Achsel- und Schamhaare. Sprechen ist verboten. Leise tuscheln sie uns Verhaltungsmaß­regeln zu, fragen nach Woher und Warum. Nach be­endeter Prozedur müssen wir uns im Nebenraum unter die Duschen stellen. Durch ein Schiebefenster befiehlt eine drohende Stimme, nicht von der Stelle zu weichen. Heiße, dampfende Wasserstrahlen prasseln auf unsere Körper, brennen furchtbar, verbrühen die Haut. Dann kühlen die Strahlen ab und einige Minuten lang peitscht eiskaltes Wasser unsere Leiber. Ein regel­

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