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Die Gestapo jedoch läßt ihr jugendliches Opfer nicht frei, verhört und verprügelt es vielmehr wiederholt nach Strich und Faden und schickt ihm den ominösen roten Schutzhaftbefehl in die Zelle, laut welchem Adriaan eine Gefahr für Volk und Staat darstellt. Einige Tage später wird Adriaan auf Transport ge­stellt und entschwindet so unserem Gesichtskreis. Eine interessante Persönlichkeit taucht in Gestalt des Berliner Pfarrers Albert Coppenrath von Sankt Matthias bei uns auf. Eine Predigtbemerkung, auf Rosenbergs ,, Mythus des XX. Jahrhunderts" gemünzt, verschafft uns die Ehre seines Besuches. Er ist nicht zum ersten Male Gast der Gestapo . Sein Vorgänger im Pfarramt Sankt Matthias ist der durch seine mutigen Hirtenschreiben in aller Welt bekannte Bischof von Münster , Clemens August Graf von Galen . Von dessen mannhaftem Bekennermut besitzt auch Pfarrer Coppen­rath ein gut Teil.

Wir erfahren manche aufschlußreiche Einzelheit über die diabolische Taktik der nationalsozialistischen Kirchenverfolger, über die näheren Umstände des Mordes an dem Leiter der Berliner Katholischen Aktion, Ministerialdirektor Dr. Erich Klausener im Juni 1934, über die ehemaligen Kanzler Josef Wirth und Heinrich Brüning , über das seltsame Phänomen Franz von Papen .

Die Beschwerden des Zellenlebens erträgt der an chronischer Hüftgelenkentzündung leidende Pfarrherr mit unerschütterlichem Humor. Leider wird er bald unserer Gemeinschaft entrissen und in eine andere Zelle gebracht.

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