Bevor wir uns zur Ruhe betten, binden wir unsere Schlafanzüge an Armen und Beinen ab und wiegen uns in der Illusion, den Blutsaugern ihr Jagdgebiet verlegt zu haben. Illusionen aber haben die leidige Gewohnheit, zu verfliegen.
Unerbittlichen Kampf bis aufs Messer haben wir unsern grausamen Peinigern angesagt. Drei Tage wird gejagt. Die Betten werden auseinandergenommen. In allen Astlöchern der Bettbretter, in allen Fugen und Ritzen haust die Wanzenbrut. Hunderte fallen jeder Jagd zum Opfer. Dennoch scheint ihre Zahl nach wenigen Tagen wieder die gleiche. Sie erhalten dauernd Zuwachs. Immerhin bildet die Wanzenjagd einen wichtigen Programmpunkt.
Der Spaziergang" währt etwa eine halbe Stunde. Ein Kolleg über die verschiedensten Dinge, die Himmel und Erde bewegen, sorgt für Training des Geistes. Die Dozenten wechseln täglich.
31. August 1940
EINZELHAFT IM ,, ALEX" ist eine furchtbare Strafe. Die Einzelzellen sind auf Station III, IV und V kleine, schmale Löcher, etwa dreieinhalb Meter lang und eineinhalb Meter in der Breite. Ein Bett, ein Klosett, ein Schemel, ein Wandbrett, Waschschüssel, Eẞnapf, Löffel und ein Wasserkrug bilden die Ausstattung. Der schmale Gang zwischen Bett und Wand gewährt sehr begrenzte Bewegungsmöglichkeit. Essen und Wasser werden dreimal täglich durch die Tür gereicht. In dieser Enge haust der Gefangene tagelang, wochenlang, ohne Arbeit, ohne Lektüre, ohne Ablenkung. Ein geistiges Martyrium.
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