stehen leicht umdunstet. Die Räder rollen ihr ein­schläferndes Lied.

Wir passieren die Grenze bei Bentheim , lassen den Teutoburger Wald , die Porta Westphalica hinter uns. Das Herz wird schwer und schwerer. Längstversunkene Verse tauchen auf:

Einmal hält der rastlos rollende Wagen,

Einmal endet das Land.

Einmal beginnt das Herz sein Abschiedsagen.

Einmal abscheidet das letzte Meer.

Einmal beginnt die große Trauer.

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so heißt

Einmal stockt das Herz von Schluchzen schwer... Berlin . Am Schlesischen Bahnhof endet unsere Reise. Beamte des RSHA( Reichssicherheitshauptamt) in Zivil umringen uns. Nicht gerade unhöflich. Eisige Kälte geht von ihnen aus. Die grüne Minna" volkstümlich der Gefangenenwagen- nimmt uns auf, rumpelt ächzend auf verbrauchten Federn und entläßt uns im Hofe des Polizeipräsidiums am Alexanderplatz . Das also ist der berüchtigte ,, Alex". Die Erinnerung an Döblins Roman ,, Berlin Alexanderplatz" und das darin schlicht erzählte Lebensschicksal des Franz Biberkopf, eines grobgeschnittenen Berliner Transportarbeiters, wird wach.

Hinter vergitterten Fenstern starren neugierige Augen aus blassen, bleichen Gesichtern.

In der Zugangszelle sitzt eine seltsam gemischte Gesell­schaft. Frack neben Lumpen, Seidenroben neben bil­ligen Kattunfähnchen. Typen von der Peripherie der Gesellschaft. Welchen Berufen mögen diese Menschen angehören? Seiltänzer, Akrobaten, Berufsverbrecher, abgeirrte Literaten, Zuhälter, Impresarien, Sänger, Re­porter, Maler, falsche Kriminalkommissare, abenteuer­

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