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dingte Einsatz des einen für den anderen, diese Solidarität müßt Ihr heute hier auf uns übertragen und uns zukommen lassen. Ihr müßt begreifen, aus wel­chen Gründen wir mit der Entwicklung bei Euch nicht Schritt halten können, so sehr wir auch darum bemüht sind. Eure Kraft, Eure schon errungene Frei­heit muß uns stützen. Sie muß auch den ominösen eisernen Vorhang zer­reifen, damit diese Eure Kraft zu uns herüberströmt, damit auch bei uns das Ziel erreicht wird, das wir niemals aus den Augen verloren haben. Das Ziel heißt: Gerechter Frieden und Völkerverständigung.

Wir erreichen dieses Ziel nur dann, wenn alle Antifaschisten, alle Kämpfer gegen den Faschismus, alle Kämpfer für den Frieden in Deutschland und darüber hinaus in der ganzen Welt zusammenstehen. In diesem Sinn begrüße ich aus heißem Herzen den Befreiungstag von Buchenwald .

Karl Keim, Stuttgart :

Liebe Freunde! Kameradinnen und Kameraden! Im Auftrage der britisch­amerikanischen Zone überbringe ich Euch die brüderlichsten Grüße als Ausdruck der Verbundenheit zwischen den Kameraden von West und Ost, als Ausdruck der Verbundenheit des einheitlichen Willens im Kampf gegen Faschismus und Reaktion. Wir bedauern außerordentlich wir Stuttgarter Dele­gierten, daß nur wir von Stuttgart und einige Kameraden noch von Aalen , so­wie ein Kamerad von Schwätzingen die Passierscheine, d. h. die Erlaubnis zur Teilnahme am Buchenwaldtreffen erhalten haben, während unseren an­deren Kameraden die Erlaubnis verweigert wurde. Wir hatten zu verzeichnen, ' dals unsere Kameraden in Baden , in Karlsruhe beispielsweise, die Passier­scheine schon ausgestellt bekommen hatten und sich schon freuten, heute wieder mit ihren Kameraden beisammen zu sein, und daß sie dann die Nach­richt ereilte, den Passierschein wieder abzuliefern, ohne jede Begründung. Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, weil wir nicht glauben wollten, daß man deratiges erleben muß nach kaum drei Jahren, nachdem der Fa­schismus niedergeschlagen wurde. Wir liefen uns davon leiten, daß irgend­welche Kräfte daran interessiert wären, nicht die größere Delegation von Württemberg- Baden nach hier kommen zu lassen. Wir konnten uns über­zeugen, dafs ein Kamerad aus Heilbronn , der ebenfalls schon den Passier­schein hatte, ihn dann auch verweigert bekam. Nachdem er aber sagte, ich wollte ja nicht nur nach Buchenwald , sondern ich habe auch in Jena noch etwas zu erledigen. Da hat man ihm gesagt, nun ja, nach Jena können sie fahren, aber erst am Samstag.

Das, Kameradinnen und Kameraden, war für uns die Bestätigung, daß man uns hindern wollte, uns zu treffen, die Kämpfer der Widerstandsbewegung Deutschlands , wir, die alten Kämpfer für Freiheit, für Humanität und Ge­rechtigkeit.

Kameraden von Buchenwald ! Denkt zurück an die schweren Tage vor

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