Westdeutschland, sondern aus vielen Ländern Europas begrüßen kann, neh­men wir als Zeichen dafür, daß der Geist der Brüderlichkeit und des Frie­dens, der sich in den Lagern bewährt hat, immer stärker sein wird als alles Kriegsgerede, mit dem die Welt gegenwärtig wieder in Furcht gesetzt wird.

Ich wünsche Ihnen einen guten Verlauf Ihrer Tagung. Mögen Sie, wenn Sie in Ihre Heimat zurückkehren, eine bessere Erinnerung an unsere Stadt mit­nehmen und die Verpflichtung, das Weimar sich seiner guten alten Tradition, der Humanität, wieder bewußt ist.

Dr. Edith Leffmann, Ludwigshafen :

Kameraden und Kameradinnen! Zum ersten Male ist es, daß die französi­sche Militärregierung einer Delegation offiziell die Genehmigung zu einer internationalen Veranstaltung in der sowjetischen Besatzungszone gegeben hat. 107 Delegierte aus den drei Ländern der französischen Besatzungszone sind heute hier anwesend.

Die Auseinandersetzungen zwischen den freiheitlichen, fortschrittlichen Kräften und der Reaktion, den Kriegstreibern und Kriegshetzern in England, in Amerika , besonders auch in Frankreich , spiegeln sich ganz natürlich auch in den von diesen Ländern besetzten Zonen wieder. In letzter Zeit diese Feststellung können wir erfreulicherweise machen greift die französische Militärregierung auf die bewährten antifaschistischen Kräfte zurück und be­ginnt, ihnen wieder die Unterstützung zu geben, auf die sie ja selbstverständ­lich einen berechtigten Anspruch haben.

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Und doch, Kameraden und Kameradinnen, wie unendlich groß ist noch der Unterschied zwischen den Verhältnissen bei Euch und bei uns. Mit Freude und mit Bewunderung sehen wir auf die Entwicklung hier. Der Wiederaufbau der Demokratie in unserem Sinne kann sich frei und unbehindert entwickeln; denn die rechten und die echten Menschen sind auf dem Platz, der ihnen ge­bührt. Wir aber müssen uns erst durch das Gestrüpp der Reaktion und finstere. Mächte des Ewiggestrigen hindurcharbeiten und kommen uns vor wie in einem Urwald mit aussaugenden Schlinggewächsen, nehmen den auf­strebenden, ans Licht drängenden menschlichen Kräften Luft und Licht weg. Schritt für Schritt und Tag für Tag müssen wir uns aus diesen umstrickenden Fesseln befreien. Wir werden durch diesen täglichen Kleinkrieg gehemmt und geschwächt, und unsere kostbare Zeit geht uns verloren. Das ist der große, grundlegende Unterschied bei Euch und bei uns. Deshalb ist es ver­ständlich, was ein solcher Tag wie der heutige für uns aus dem Westen bedeutet.

Welchen Auftrieb, welche Kraft und welchen neuen Mut werden wir mit nach Hause nehmen, um das zu vollenden, was wir 1933 begonnen haben, um das wir gelitten haben, um das die Besten aus unseren Reihen der bru­talsten aller Gewalten zum Opfer fielen. Die Solidarität des Lagers, der unbe­

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