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Ich überbringe Ihnen die Grüße der Regierung, der Regierung, die ge­wählt wurde auf demokratischer Grundlage und deren Aufgabe es ist, den Prozes der Demokratisierung weiter zu treiben, deren Aufgabe es ist, eine tiefgehende Änderung der Basis unseres Lebens herbeizuführen, damit die ganze weitere Entwicklung im Zeichen der Demokratie und nicht mehr im Zeichen der Reaktion steht.

Aber ich persönlich grüße heute aus vollem Herzen die Kameraden aus den KZ's, die Kameraden aus den Zuchthäusern und grüße die vielen Frauen, die so unsägliches Leid erleiden mußten. Ich grüße sie in alter Verbundenheit, und ich grüße sie als Aufruf für den weiteren Kampf. Möge über dieser Ta­gung das Wort leuchten: So laßt uns alle zusammenstehen und für die Menschheit streiten, ob Blitze fielen, ob Stürme wehen, wir schreiten vor­wärts, wir schreiten!

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Oberbürgermeister Dr. Hempel, Weimar :

Widerstandskämpfer aller Nationen! Ich grüße Sie im Namen des Rates der Stadt Weimar . Daß Weimar zum Ort des internationalen Treffens der Wider­standskämpfer gewählt worden ist, dafs das vor unseren Toren lie­gende Lager Buchenwald zum Symbol aller KZ's und damit zum Symbol der wahnsinnigen Greueltaten der Nationalsozialisten geworden ist. Es be­drückt uns, daß unsere Stadt, die Stadt Herders, Goethes und Schillers so eng verknüpft worden ist mit dem Rückfall in die Barbarei. Aber wir können diese Verbindung nicht auslöschen, und wir wollen es auch nicht. Wir bekennen uns vielmehr mit der besonderen Verpflichtung, nach unserem Vermögen gut zu machen, was in unmenschlicher Weise an all den Kämpfern und Opfern für ein besseres Deutschland gesündigt worden ist. Wir wollen nicht die Augen und die Ohren verschließen vor dem Grauen, daß in der Nähe unserer Stadt sein Unwesen getrieben hat. Immer wieder muß die furchtbare Schuld vor Augen geführt werden; denn nur, wenn man sie sich immer wieder ver­gegenwärtigt, sind die ungeheure Not und das Elend verständlich, in die unser deutsches Volk gekommen ist.

Wir wollen auch immer wieder daran denken, wofür die Widerstands­kämpfer gekämpft und gelitten haben, gegen den Geist des Zwanges, der Willkür und der Unduldsamkeit. Dieser Ungeist des Nazismus ist auch heute noch nicht vollkommen ausgerottet. Gegen ihn müssen wir weiterkämpfen, wo wir ihn auch immer antreffen, mit aller Entschiedenheit und mit aller Kon­sequenz. Damit dienen wir am stärksten dem Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit, die als Ziele nach der Selbstbefreiung im Lager Buchenwald vom internationalen Lagerkomitee verkündet worden sind.

Sie, die Überlebenden des Widerstandskampfes, sollen uns immer wieder Mahner des öffentlichen Gewissens sein, auf daß Freiheit und Recht nie wieder in Ketten gelegt werden. Das Weimar heute Gäste nicht nur aus

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