a | Häftlinge so gut wie irgend möglich mit SS.-Unifor men und anderen Ausrüstungsgegenständen ver- - sorgt wurden. Dann hielt er uns eine Abschiedsan sprache, in der er etwa folgendes ausführte:Was - früher war, ist vergessen. Ihr gehört jetzt genau so wie ich zu den SS.-Männern. Der Reichsführer SS hat zu euch das Vertrauen, daß ihr an der Front eure früheren Verfehlungen wieder ausgleichen werdet. Ich wünsche nicht, daß ihr noch mit den Häftlingen in irgendeine Verbindung tretet. Ich will von kei- mem von euch hören, daß er dem Feind den Rücken zuwendet, Ich kann, euch in dieser Stunde sagen, daß ihr euch hier im Lager bewährt habt,- und ich er- - warte von euch, daß ihr euch so wie bisher auch an der Front bewähren werdet. Mit einemSieg Heil! auf den Führer endete er seine Rede. Nach der Rede Thumanns wurden wir in der SS.-Kantine mit einem ' Festessen traktiert, bekamen einen Teil unseres Sol- - des ausgezahlt, Freibier wurde uns gespendet und verschiedene Chargierte der SS., darunter auch Drei mann, kamen zu uns in die Kantine, um uns die Hände zu schütteln. Allein der einzige SS.-Mann - der sich immer in allen Fällen anständig gezeigt hatte, kam nicht, denn er hatte das Theater durchschaut. Wir fuhren dann am nächsten Tag nach Krakau, wo wir wiederum Sold ausgezahlt erhielten, diesmal in Zloty, welche keiner von uns verwenden konnte, denn in Krakau florierte der schwarze Markt, und Wir durften auch gar nicht in Freiheit die Stadt be- treten, sondern wir mußten wohl oder übel unsere Zloty mit in die Slowakei nehmen, wo sie wertlos Waren, Hier nun, an Ort und Stelle, im Süden der Slowa - kei, in dem kleinen Orte Diwiaki, hielt uns der Pcli E 3 | 1] 121 Pe RE TOE ade i Bi;