Ein Kapo
Gerhard war mit mir in Neuengamme eingetrof fen; aber wenn schon meine eigene Verwendung in der Strafkompanie überaus harte Formen annahm. so begann die Arbeit Gerhards in der Strafkompanie unter geradezu tragischen Vorzeichen.
Ein Unterscharführer, der die Arbeiter- Strafkompanie überwachte und zu diesem Zwecke zwischen den frisch ausgehobenen Gräben und Löchern umherturnte, beobachtete Gerhard, wie er seine Karre belud und mühselig über den Brettersteg vorwärts
schob.
Strafkompanie
Gerhard heran nicht verreckt, der das durchg
kannst du.- Ka
peltes Essen!" lobigung für s weise doppelte Es dauerte et schwierigen V Allmählich set allgemein durc tige Arbeitskra Die politisch zu bei, daß Ge sten vorgeschla er von der SS. weiteres Jahr Inzwischen eines Kapos ge dunkelhäutigen res Korruption wickelte. Die Promine Strafkompanie
Der Unterscharführer hielt ihn an und fragte ihn Wir kennen uns doch?"- Gerhard gab eine ver
neinende Antwort.
Der Unterscharführer winkte ihm und ging mit ihm zur Seite. Wir sahen, wie der Unterscharführer auf Gerhard einredete. Nach einer Weile kam er mit ihm zurück und gab Anweisung, daß Gerhard besonders schwer arbeiten sollte. Von nun ab begann ein wahres Inferno für den armen Kerl. Vier Wochen lang mußte er buchstäblich für zwei arbeiten. Er magerte zusehends ab.
-
Zigeuner eine mitteln, wofür dere Bestechur Die weniger ten in der Stra tätigkeit des Zi Er trat und sch dann irgendei sich von ihm
Einmal wollte der Unterscharführer ihn veranlas sen, eine Bohnenstange aus dem Gelände jenseits der Postenkette zu holen, in der Absicht, ihn ,, auf der Flucht erschießen" zu lassen, wie es üblich war. Gerhard war aber zu aufmerksam, um dieses Ansin nen nicht zu durchschauen.
82
Etwa sechs Wochen nach unserem Eintritt in die


