denweise im Lazarett sehen. Sie überließen die Pflege der Tausende von Kranken, und sogar die Operationen den Häftlingspflegern und Häftlings­ärzten, die größtenteils keine wissenschaftliche Vor­bildung besaßen. Man konnte sowieso nur ins Laza­rett kommen, wenn man über 39 Grad Fieber hatte, sonst mußte man arbeiten. Wer länger als sechs Wochen im Lazarett war, mußte damit réchnen, von Bahr eine Injektion zu erhalten oder in ein Vernich­tungslager transportiert zu werden.

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Ein Fall, in dem ich selbst betroffen wurde, ist der Unterscharführer Breuning. Ich hatte es mir ange­wöhnt, in meiner schwersten Zeit auf dem Klinker­werk mittags Vogelmiere( ein Unkraut) aus der. Erde zu rupfen, um sie büschelweise mir in die dünne Mittagssuppe zu tun. Dabei hatte mich der krimi­nelle Kapo Toni Stockmar beobachtet. Eines Tages bemühte ich mich, für meine Muselmänner, die ich als Vorarbeiter beaufsichtigte, Spaten und Hacken zu schärfen, als Stockmar in Begleitung von Unter­scharführer Breuning auf den Holzplatz trat, wo der Schleifstein stand. Stockmar sagte: ,, Das ist auch so einer, der sich Grünzeug ins Essen tut." Breuning. trat an mich heran und fragte, ob das wahr sei. " Jawohl!" Warum ich das täte. Ja, das Essen sei in letzter Zeit sehr knapp. Bei diesem Wort schlug er mich ins Gesicht und wiederholte seine Frage: , Warum tun Sie das" Ja, ich hätte Typhus gehabt und ich brauchte unbedingt Vitamine. Ich will dir Vitamine geben." Er verlangte von mir, mich wie ein Schuljunge zu bücken und versetzte mir mit dem Spatenstiel eine Tracht Prügel. Außerdem wurde gegen mich ein Strafverfahren eingeleitet. Breuning, der Kommandoführer des Klinkerwer­

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