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rung; jedoch André lächelte immer nur und freute sich auf seinen nächsten Erfolg. Ein so ungleiches Kräftespiel wie zwischen André und Dreimann hat es wohl selten in der Welt gegeben und doch blieb der schlaue und hinterlistige Dreimann im Kampf mit André immer der Unterlegene. An sich brauchen hier die bestialischen Methoden, mit denen Drei­mann die Häftlinge verprügelte und zugrunde rich­tete, nicht erörtert werden. Der Prozeß gegen Drei­mann wird besseres Anschauungsmaterial schaffen.

Sein nächster Helfershelfer war der Rottenführer Frahm, ein übler, mißgünstiger Holsteiner, der eben­falls keine Gelegenheit vorübergehen ließ, einen Häftling zu schlagen. Er richtete es so ein, daß er an dem Anzug der Häftlinge irgend etwas fand, was nicht ordnungsgemäß war, und dann, wenn die Häft­linge das Tor passieren wollten, ließ er seine Faust in ihr Gesicht niedersausen.

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Es war allgemein im Lager bekannt, daß der SS.­Sanitäter Willi Bahr seine Gewalt über die Gefange­nen dazu benutzte, um ihnen Injektionen mit Phenol Zyklon, oder wie man bei uns sagte ,,, Benzinspritzen' ins Herz zu verabfolgen. In Zusammenarbeit mit dem Standortarzt Dr. Zrsebinsky betrieb Bahr systema­tisch diese Vernichtungsarbeit. Auch junge Men­schen, sogar Kinder sind seinen Medikamenten" zum Opfer gefallen. Man kann sich vorstellen, daß sich der Wunsch der Häftlinge, als Kranke ins Laza­rett zu gehen. nicht gerade steigerte, denn man mußte immer damit rechnen, als Kranker in eines der Vernichtungslager, wie z. B. Auschwitz, zu kommen, oder aber den Injektionen von Bahr zum Opfer zu fallen.

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