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Elftes Kapitel

Wir schmieden Zukunftspläne

raußen brüllt der Krieg. Die gewaltigste Niederlage

Zeiten beginnt sich abzuzeichnen: Stalingrad .

Be­

Durch unzählige Kanäle und Kanälchen rieseln die Nach­richten vom Katastrophenwinter im Osten herein. sucher aus allen Teilen Deutschlands , Neuankömmlinge aus Etappengefängnissen, verurteilte Soldaten, beurlaubte Beamte alle wissen von den Schrecken des russischen Winterkrieges zu berichten.

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Und langsam dringt der Rundfunk durch die massiven Mauern des Stockhofes: der Soldatensender West, ,, Hier spricht England", Radio Moskau und andere Sender sprechen zu uns durch unsere Beamtenfreunde.

Unvergeßliche Abende auf Zelle 73! Bis in die späten Nachtstunden sitzen wir drei und berichten uns die Neuig­keiten des Tages. Willi hat sich korrigiert: Heute weiß er, daß Hitlers Armeen keineswegs unbesiegbar sind. Walter steht in reger Verbindung mit seinen inzwischen entlassenen Hannoveraner Parteifreunden.

von

Illegale Briefe finden den Weg zu uns und erzählen der wachsenden Niedergeschlagenheit der Nazis draußen. Von einer immer lauter werdenden Kritik in den Reihen der Opposition.

Unvergeßliche Abende, an denen wir Pläne schmieden für die Zukunft ,,, wenn am Tage der Freiheit wehn die

roten Fahnen draußen".

Unser kleiner Walter ist stets energiegeladen. Er kann es nicht abwarten, sich draußen so schnell wie möglich Und tatsächlich wird in die politische Arbeit zu knien.

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