,, Ich habe niemanden aufgehetzt, sondern meine Ueber­zeugung vertreten, wie das jeder anständige Mensch lut." ,, Das nennen Sie anständig, sein Vaterland zu verraten?" ., Ich habe mein Vaterland nicht verraten."

,, Ihr Kommunisten seid doch international und seid noch stolz darauf!"

,, Wir sind ebenso international wie die Faschisten. Der Beweis liegt in Spanien !"

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,, Das ist etwas ganz anderes." Wie Pistolenschüsse waren Rede und Gegenrede gefallen. Nun besinnt sich der junge Assessor.

,, Sagen Sie mal, glauben Sie etwa, daß Sie jemals aus dem Zuchthaus herauskommen werden?"

,, Nein. Ich habe mich damit abgefunden, daß ich mein Leben in faschistischer Gefangenschaft beschließen werde." Er höhnisch: ,, Da tun Sie gut dran." Dann ,, Hinaus- der Nächste".

Ich gestehe, noch 5 Minuten Diskussion, und ich hätte der grünen Rotznase ein paar hinter die Ohren geschlagen oder ich wäre explodiert.

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Unbegreiflich: aber mein Antrag auf Zahnbehandlung wird genehmigt.

Wie gesagt

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so fing es an.

Ich hatte Aufmerksamkeit erregt; bald bekam ich die Aufforderung, am Schulunterricht teilzunehmen.

Es ist am besten, ich gebe jetzt dem Schullehrer, einem würdigen Gesinnungsfreund des Assessors, persönlich das Wort. Der Bericht, den er über mich anfertigte, gelangte erst 1944- 8 Jahre später- zu meiner Kenntnis. Und er erklärte mir mancherlei, was mir bis dahin unbegreiflich

war.

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Sein Wortlaut ist mir nicht mehr geläufig, sein wesent­licher Inhalt lautet folgendermaßen:

,, Der Zuchthausgefangene Goguel ist Teilnehmer am Schulunterricht. Bereits in den ersten Unterrichtsstunden

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