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‚ndlung iM nicht an & als über- als Richter und wurde hlenz abge je 1933, als ‚chen nach nangenehM pflicht mit A oder SS

2.2.4)

f Kuhlmand bezeichnel® ‚ntinazi am

2.2.6)

Frau Dr. Wigge hatte mit der Hermsenfamilie Bridge gespielt, und auch sie hielt Dr. Hermsen für einen Gegner der Nazis. In ähnlichem Sinne sprach Senatspräsident

' Feldkamp, gleichfalls je ein katholischer und ein evange-

lischer Geistlicher." (Hannoversches Nachrichtenblatt, 25. 2. 46)

Ueber die ungewöhnliche Objektivität Dr. Hermsens sprach sich der Hammer Rechtsanwalt Quante lobend aus. Dasselbe wurde übrigens auch von Dr. Froningen behaup- tet. Dieser Herr ist stellvertretender Präsident der Ham- mer Anwaltskammer, die, wie am Vortage in Düsseldorf , in der Verhandlung erklärt wurde, sich einmütig hinter Dr. Hermsen stellte. K

Ein Herr Reich, Dr. Hermsens Arzt, hatte anzuführen, daß sich kranke Gefangene, die er behandelte, sehr günstig über Dr. Hermsen ausgesprochen hätten, der sie vorher verurteilt hatte. Auf Befragen gab er an, daß er Mitglied der SA und NSDAP war.

(Hannoversches Nachrichtenblatt, 25. 2. 46)

Der Verteidiger Dr. Weber schnitt die Frage an, wer die öffentliche Meinung sei, nach der Hermsen als mit den Nazisten identifiziert erscheine. Er sagte:Die etwa 50 in Hannover vernommenen Zeugen sind nicht die öffentliche Meinung, sie können es nicht sein, da Dr. Hermsen ins-

"gesamt etwa 22 Tausend politische Fälle verurteilt hat. In

diesem Zusammenhang erklärte sich Dr. Weber bereit, zu beweisen, daß die sogenannte öffentliche Meinung gegen Dr.Hermsen künstlich in Gang gebracht worden sei. Der Untersuchungsausschuß billigte Dr. Hermsen ge- nügend Zeit und das Studium der Protokolle der bis- herigen Verhandlungen zu, um ihm billigerweise die Mög- lichkeit zur Rehabilitierung zu geben. Die nächste Ver- handlung wurde daher auf unbestimmte Zeit vertagt. (Neuer Hannoverscher Kurier, ‚15.3. 46)

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