über Göring sonst unser

n blindlings den? ist ja alles inf Jahren" nd zu sein. /olk an der jieden. Hört ihr's, surer nennt? nterschätzt? nüssen uM- es kämpfen, ‚ner Bebels f und sich nker selbst

nkündigung jes stumpf- t ein Kom- ‚er als der, vergangel.

REFERENT TUT

Drittes Kapitel

Senatspräsident Dr. Hermsen spricht Recht

in Saal, Grau, düster, gleichgültig, verstaubt.

En mag manche Tragödie erlebt haben, ebenso gleich- gültig und unbeteiligt, wie er uns heute empfängt.

Die meisten von uns betreten heute am 25. Februar 1935 zum erstenmal einen Gerichtssaal als Angeklagte.

Indes vermögen Talare und Roben, hochmütige Amts- mienen und diensteifrige Subalternuniformen uns keine Achtung vor unseren Gegnern einzuflößen. Zu frisch ist noch der Eindruck der spontanen Demonstration, die unsere Freunde draußen auf dem Lutherplatz veranstalte- ten. Mit ermunternden Zurufen und freundlichen Winken hatten sie uns ihre Sympathie gezeigt, bis uns die Polizei ins Gerichtsgebäude trieb und die Menge zerstreute.

Es verlohnt nicht, sich mit der Schilderung der Justiz- zeremonie aufzuhalten. Sitten und Gebräuche der Rechts- wahrer und ihrer Lakaien gleichen sich auf der ganzen Welt. Die des Dritten Reiches zeichnen sich bestenfalls durch eine besondere Paarung von Zynismus und offener Brutalität aus.

Es kann kein Zweifel bestehen: eine Schlacht wird beute nicht geschlagen. Die schlug bereits die Polizei vor einem halben Jahr. Ein Schauspiel wird heute nicht geboten, denn die Oeffentlichkeit ist ausgeschlossen.

In diesem Prozeß, der 14 Tage lang abrollen wird, soll ein jeder von uns auf seinen Widerstandswillen geprüft werden. Danach wird sich das Urteil richten.

Aber auch das Urteil wird nichts besagen, denn alle Aktivisten mögen sie zu drei Jahren oder zu lebeny

25