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harmonierte, der von seinen schmalen Schultern um einen fast abgezehr- ten Körper herumschlotterte, konnte er wie ein Quälgeist aus Dantes Hölle wirken. Er war auch ein solcher in allerhöchstem Maße, Nicht daß er ein im Grunde bösartiges Wesen gewesen wäre. Er war vielmehr an sich gutmütig veranlagt und stand in seiner ärmlichen Behausung im Bahnhof Weentzen bei seiner ebenso stattlichen wie recht resoluten Frau ganz erheblich unter dem Pantoffel, Aber er war geradezu ein Muster von zu Kleinlichkeit ausgearteter Pflichttreue und extremstem Unterordnungsgeist und konnte, wenn er diese Charaktereigenschaften betätigte— und das war im Dienst überwiegend der Fall—, recht bös- artig werden. Er hat uns oft so schikaniert, daß wir ihn zeitweise alle ge- haßt haben. Was solche Gefühle ihm gegenüber allerdings immer wieder dämpfte, war ein gewisses Mitleid mit ihm, der unter seinem eigenen Charakter deutlich sichtbar oft noch mehr litt als wir,„seine Unter- gebenen”, Denn was seine kleinliche Natur an schwer erträglichen Quengeleien und Nadelstichen gegen seine Leute produzierte, brachte sie gegenüber seinen Vorgesetzten an immerwährender Angst hervor,
Sein Alpdruck war„der Bahnmeister”, Die gewalttätige Natur Schwert- eisens hatte sich bei allen Beamten der Kleinbahn in gehörigen Respekt zu setzen vermocht. Bei Bruhn aber war dieser Vorgesetzte zu einer Art Fetisch, gekreuzt aus liebem Herrgott und Satan, geworden, vor dem er — natürlich bildlich gesprochen— in Ehrfurcht und Schrecken er- störben, in den kurzen Stunden der allmächtigen Gegenwart auf dem Bauche lag, während er im übrigen zu jeder Tages- und Nachtzeit fast unablässig zu ihm„betete”,„Jungens, der Bahnmeister kommt”, oder „Leute, wenn das der Bahnmeister sieht”, oder„Kerls, ihr könnt euch freuen, daß der Bahnmeister das noch nicht weiß”, waren seine Ausrufe, die uns ständig umtönten, wenn wir nach seiner Ansicht nicht genügend bei der Sache waren oder irgend etwas falsch machten. Das war sozu- sagen dauernd der Fall, nachdem unser bisheriger Rottenführer Gross einen Zugführerposten übernommen hatte und Bruhn, der als Rotten- meister der nächste Dienstvorgesetzte der Rottenführer war, unsere Rotte unmittelbar übernommen hatte, Wie ein Schäferhund seine Herde um- kläfft, umkreiste er unsere Kohorte fast während der ganzen Arbeitszeit mit unmutigen, zornigen und drohenden Rufen. Auch wenn wir ziemlich weit auseinandergezogen an der Strecke arbeiteten, blieb dies außer- ordentlich unangenehm, da unsere Schar, wenn die Handwerker für Sonderaufträge abkommandiert waren, und das war meistens der Fall, nur sehr klein war und selten über sechs bis acht Köpfe zählte, die der Wachsame in jedem Falle nur allzu gut übersehen konnte,
Er war ein Minutenkrämer allerschlimmster Sorte, Da sich im Laufe der Zeit unsere Arbeitsstelle immer weiter von unserem Lager entfernte, hatten wir schließlich einen Weg von über einer halben Stunde, den wir täglich viermal machen mußten und der unsere Arbeitszeit verlängerte. Wir mußten infolgedessen morgens auch immer früher aufstehen. Daß wir auf unserem Bauplatz nicht gerade zu früh erscheinen wollten, um dann dort doch nur herumzustehen, kann sich jeder denken, Infolge-
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