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kommen konnten und sogar bei nicht starker Belegung des ganzen Lagers Einzelhaft durchführbar erschien. Auch hiervor hatten unsere politischen Stubengenossen verständlicherweise ein Grauen. Denn was das Leben in Farge schließlich trotz allem immer noch wieder erträglich machte, war die zum mindesten abends gegebene Gelegenheit des Gedanken­austausches mit gleichgestimmten Schicksalsgenossen. Einzelzellenwirt­schaft in einem Lager wie Farge hätte sehr bald wohl zum Wahnsinn der meisten von ihr betroffenen Häftlinge führen müssen. Der Kommandant aber sah dem mit unverhohlenem Vergnügen entgegen und ließ sich von unserem Fachmann auf diesem Gebiete bereits kunstvoll verschnörkelte Schilder für die einzelnen Stubentüren der neuen Baracke entwerfen, welche die Bezeichnung ,, Zelle 1, 2, 3, 4" usw. tragen sollten. Es kostete unserem Kameraden seine nicht geringe diplomatische Überredungskunst, um den Kommandanten zu überzeugen, daß es aus ,, künstlerischen" Gründen geboten sei, die Schilder innerhalb der Schnörkel lediglich mit den Ziffern ,, 1, 2, 3" usw, zu bezeichnen und das ominöse Wort Zelle" fortzulassen.

Ob sich die Befürchtungen unserer ,, Politischen " bewahrheitet haben, kann ich nicht sagen, da der Bau, als wir Farge verließen, tatsächlich unvollendet zurückblieb. Lediglich gerichtet worden war er, wenn auch natürlich ohne Richtfest, Trotzdem hat die Baracke, unvollendet wie sie war, schon zu unserer Zeit die ersten Bewohner gehabt: Es lagen dort eines Tages plötzlich in einem Winkel zwei Tote, die dort schon vor längerer Zeit hingeworfen sein mußten, da die Leichen schon stark in Verwesung übergegangen waren. Den Winkel hatte längere Zeit niemand beachtet, bis der Geruch sich bemerkbar machte. Wo diese Toten her­kamen und wer sie waren, ließ sich nicht feststellen. Möglicherweise hat es sich um völlig Entkräftete gehandelt, die im Krankenrevier vor dem deutschen Arzt, damit bei diesem ,, kein zu schlechter Eindruck" ent­stand, mit kaltem Wasser nochmals hoch gebracht worden waren, welche Gewaltkur sie nicht mehr ausgehalten und es dann vorgezogen hatten, sich von dieser Welt zu empfehlen, worauf niemand so recht gewußt hatte, was mit ihnen anfangen. Waren diese ersten Bewohner der neuen ,, Bolge" von Farge ein schlimmes Vorzeichen und für wen? Niemand wußte es zu sagen.

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32. Grotesken.

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Gehirne, die das Erlebnis von Farge auf die Dauer nicht aushielten, gab es zur Genüge. Ein Häftling ob er ein ,, Politischer " war oder nicht, ließ sich nicht feststellen wurde auf besonders witzige Weise verrückt. Er hieß zwar Thode, war aber dem Leben auch noch in Farge so leidenschaftlich zugewandt, daß er den ganzen Tag außer an Essen nur an künftige Ehrenstellungen dachte. Trotzdem er unwahrscheinliche Mengen Kohlrabisuppe, war er doch schon recht schwach auf den Beinen geworden. Das hinderte ihn aber nicht, wiederholt bei C. zu erscheinen, um ihn zu bitten, ihm ein Gesuch für die Gestapo zu schreiben,

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