Häftlinge als SS

Je kritischer die Lage an den Fronten wurde, um so größer war die Freude bei den Politischen . Die Rote Armee hatte in kühnem Schwung den riesigen Raum von Stalingrad und dem Kaukasus überwunden und ihr Land von den Armeen der braunen Tyrannei freigekämpft. Das geschlagene deutsche Heer war bis zur deutschen Grenze zurückgetrieben worden. Im Westen war Frankreich innerhalb von vier Wochen überrannt worden, und auch dort standen große Truppenkontingente der siegreichen verbündeten Armeen be- reits entlang der deutschen Grenze. Die Katastrophe Deutschlands stand bevor.

Die SS bangte, und auch die Grünen bangten. Beide fühlten, daß die Stunde nahte, die sie zur Verantwortung für ihre vielen blutigen Verbrechen ziehen würde. Die Grünen taten darum alles, um aus dem Lager herauszukommen.

Die einzige Möglichkeit für sie war, sich freiwillig zum Militär- dienst zu melden. Sie hatten zwar fast alle auf Grund ihres kriminellen Strafregisters den Wehrausschließungsschein, aber Hitler hat gern auf sie zurückgegriffen und ihnen ihreEhrenhaftigkeit zurückgegeben.

Der Drang der Grünen, sich für das Hitlerreich zu opfern, hatte die SS auf dieses Reservoir aufmerksam gemacht.

Und eines Tages standen die Grünen als Anwärter für die SS zu einem ersten Transport zusammengestellt auf dem Appellplatz, während der Lager- führer seine neuenKameraden mit erhobener Hand grüßte.

Sie waren einander immer würdig, die SS und die Grünen. Sie waren eine kongeniale Gemeinschaft, die einander ergänzte. Denn sie hatten eine gleiche moralische Basis, skrupel- und gewissenlos, feig, gemein und nieder- trächtig. Die SS -Führung hatte keine Bedenken, die von ihr bezeichneten Berufsverbrecher in ihre Uniformen zu stecken und in ihre Reihen als Kameraden aufzunehmen. Und die grünen Berufsverbrecher waren stolz darauf, von der SS als..Kameraden behandelt zu werden.

Ihre Würdelosigkeit haben beide nie begriffen. Verbrecher haben keine Würde. k

Die neuen SS -..Kameraden kamen alle in die Division Dirlewanger, eine organisierte Räuber- und Mörderbande, wo sie sichbewähren sollten. Diese organisierten Räuber und Mörder waren keine Kampftruppe, sie wur- den nur dort eingesetzt, wo blutige Arbeit zu leisten war. Sie waren Hyänen des Schlachtfeldes und Marodeure, die sich untereinander die geraubte Beute abjagten und sich schließlich gegenseitig mordeten.

Dirlewanger selbst, ein Mensch mit dunkler Vergangenheit, war der Schatz- meister, dem durch seine unterirdische Organisation letzten Endes alle um- strittene Beute zufloß.

Später, in den letzten Monaten des Krieges, hat man auch eine Anzahl politischer Häftlinge in die Mörderorganisation Dirlewanger kommandiert. Aber die Politischen haben, wie mir später bei einem Besuch in Jena mein

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