und ist militärisch so stark geworden, daß ein kapitalistischer Kreuzzug gegen das bolschewistische Rußland heute bereits ein Vabanquespiel ge­worden ist. Hitler spekuliert vielleicht darauf, gemeinsam mit England diesen Kreuzzug durchzuführen. Ein Gedanke, der übrigens in den Kreisen der kapitalistischen Welt diskutiert und gefördert wird, dessen Durchführung am Ende aber doch durch den Widerstand der internationalen Arbeiterschaft verhindert würde..."

,, Es sei denn", unterbrach mich Baege ,,, daß wir nicht doch noch die Periode eines faschistischen Europas durchmachen müssen."

,, Wenn ich diesen Gedanken einmal in Rechnung stellen müßte", erwiderte ich ,,, wäre das Leben für uns hoffnungslos und nicht mehr lebenswert."

Meine Frau faßte nach meiner Hand und drückte sie.

,, Dann bliebe uns nur noch eine letzte Wahl", sagte sie tapfer.

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,, So ist es", nickte Baege zustimmend. Wir müssen jedenfalls mit der Möglichkeit eines faschistischen Europas rechnen. In Deutschland selbst. wird Hitler bei der Mentalität des deutschen Volkes kaum nennenswerten Widerstand finden. Es ist zweifellos unsere historische Schuld, daß wir 1918 nicht als revolutionäre Sozialisten gehandelt haben. Hitler würde heute kein Schreckgespenst sein. Hätten wir nur einen kleinen Prozentsatz von Tat­kraft und revolutionärem Entschluß, wir würden das Gespenst noch heute bannen. Im Grunde genommen ist ja alles, was Hitler zu- und nachläuft, ein feiges Gesindel, das bei dem ersten größeren Zusammenprall mit der Arbeiterschaft panikartig auseinanderläuft. Notwendig ist nur eine ent­schlossene Führung, die auch vor einer blutigen Auseinandersetzung nicht zurückweicht. Und die haben wir nicht, weder bei der Partei noch bei den Gewerkschaften. Später einmal, in zehn oder fünfzehn Jahren der Fa­schismus in Italien ist bereits schon zehn Jahre am Ruder wenn Hitler gestürzt ist, werden wir erst ermessen können, welch riesenhafte historische Schuld die Arbeiterorganisationen auf sich geladen haben mit dem nicht gewagten Versuch, die Aufrichtung einer Hitler- Diktatur zu verhindern. Wir werden dieses Versäumnis mit Tausenden unserer besten Genossen, mit einem Meer von Blut und Tränen und mit einer grausamen Verwüstung des ganzen Landes, ja vielleicht ganz Europas , bezahlen müssen. Das Tragische ist, daß keine Macht vorhanden ist, die dieses Unglück verhindern könnte." Baege war aufgestanden und erregt im Zimmer auf und ab gegangen. ,, Und das Militär?" unterbrach ich ihn. ,, Ich habe selbst nicht die Hoff­nung, daß sich die militärischen Kreise eines Tages Hitler entgegenstellen würden. Nein, im Gegenteil, sie sehen in ihm ihren Mann. Er wird ihnen die Möglichkeit geben, zu avancieren und wieder zu Macht und Ansehen zu kommen. Seit Jahrhunderten ist der Offizier in der Eitelkeit erzogen und von Staats wegen zum Götzen des Volkes gemacht worden. Die preu­Bischen Offiziere sind die eigentlichen Erzieher des deutschen Volkes. Ihr Einfluß, ihre Ideologie hat aus dem Deutschen ein willfähriges Werkzeug

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