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Trauer

Schlußwort

Hamburg , März 1948

Drei Jahre sind vergangen seit die Engländer nach Belsen kamen. Aus den SS - Blocks ist heute eine deutsche Siedlung ge­worden. Die Siedler bepflanzen den Boden mit Bohnen, Kohl und Kartoffeln, und an einer langen Leine vor der früheren SS - Kantine hängt Wäsche zum Trocknen. Die hölzernen Wach­türme und der Drahtzaun des Konzentrationslagers sind ver­schwunden und der Wald dringt schnell wieder vor. In der Lichtung an der Südwestecke zeigen ein weißes Steindenkmal und einige Holztafeln, jede, mit einer Nummer versehen, die Stelle an, wo so viele tausend Tote unter dem Sand liegen.

Eine Anzahl der Überlebenden aus Belsen hat ein gewisses Maß von Gesundheit und Stärke zurückgewonnen. Etliche hatten das Glück, Mutter, Schwester oder Kind wiederzufinden. Aber viele Tausende siechen an den Folgen langsam dahin und sind sich dessen bewußt, daß sie nicht alt werden können. Krankenhäuser in Paris , Amsterdam , Prag sind noch immer voll mit physischen Opfern der unvergeßlichen Unmenschlich­keit der deutschen SS. Und wie viele Hunderttausende werden jemals imstande sein, den Alpdruck des Augenblicks abzu­schütteln, als die Mutter, der Vater oder das Kind zur Gas­kammer geschleppt wurde oder als man die Leiche eines nahen Angehörigen auf einem Haufen verwesender Toten erkannte? Viele Deutsche haben während der drei Jahre seit 1945 gelitten, sie haben Not, Kälte und Hunger kennengelernt. Einige waren auch nahe am Verhungern. Tausende erfuhren die Tragödie eines verlorenen Heimes oder der Zwangstrennung von einem Verwandten und Freunde, von dem sie nie mehr etwas hörten. Hat aber einer von ihnen etwas Gleiches erlebt wie die Söhne, die zuschauen mußten, wie ihre Mütter zur Gaskammer geschleppt wurden und die wußten, daß diese Mütter bald in der Mitte eines Haufens verunstalteter Leichen liegen würden, während Männer ihre Goldzähne entfernten

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