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x 2 liegen noch sitzen, und wenn sie alle drinnen waren, konnten sie nur stehen. Tagelang wurden Transporte ohne Rücksicht auf die Wetterverhältnisse im Freien gelassen. Nur der Tod konnte Platz schaffen..

Und der Tod war eifrig am Werk. Eines Tages kam ein Transport aus Groß-Rosen in Schlesien. Fast 3000 Männer waren zwölf Tage lang. in Güterwagen eingeschlossen ge- wesen, ohne Speise oder Trank, bis zu hundert in einem Waggon. Als die Türen der Waggons geöffnet wurden,- den mehr als 800 Leichen gefunden. Die meisten der anderen konnten weder gehen noch stehen. Die Überlebenden wurden in eine Stallbaracke geschafft, die zwar für sie frei gemacht, aber nicht gereinigt worden war. Dort wurden sie in Schmutz und Mist sich selbst überlassen, weil sie als typhusverdächtig betrachtet wurden.

Ein paar Tage später wurde die Stallbaracke gesäubert. Es lebten noch etwa zweihundert Männer. Sie wurden in die Lazarettblocks gebracht. Die anderen gingen den gleichen Weg wie ihre achthundert Kameraden vor ihnen ins Krema- torium.

Maachmal wurden auch Transporte von Belsen weg- geschickt, nach Orten, die Arbeiter brauchten. Dann mußten wir zur Auswahl im Hof anstehen. Wenn die SS guter Laune war, schickte sie uns nach dem Appell zumFrühstück in die Baracken und holte uns eine halbe Stunde später wieder heraus. Es gab jedoch Tage, an denen wir vom frühen Morgen bis zum Nachmittag stehen mußten, ohne daß wir uns bewegen durften. Manchmal wurden bestimmte Arten von Facharbeitern gesucht. Manchmal wurden wir nur im Hinblick auf unsere physische Stärke geprüft. Einer nach dem anderen mußten wir an einer Kommission vorbeidefilieren, die teils aus SS, teils aus Häftlingen zusammengesetzt war und beobachtete, wie wir marschierten, unsere allgemeine Erscheinung musterte und ihre Auswahl nach dem Alter traf. Manchmal befühlten diese Experten unsere Muskeln, obwohl. es da in den meisten Fällen nicht viel zu befühlen gab.

Tausende von Gefangenen wurden für Transporte nach Sachsen und an die Ostfront zusammengestellt. Ein Trans-

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