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Sie sprachen nicht viel, diese Marschierer. Vielleicht dachten sie an die Vergangenheit oder an die Zukunft; vielleicht waren sie zu apathisch, um überhaupt, zu denken. Die meisten von ihnen hatten seit Jahren unter den Gewalttaten jener Männer zu leiden gehabt, die immer und überall um sie herum waren, und die jetzt links und rechts, vorn und hinten marschierten in ihren graugrünen Uniformen, mit geladenen Gewehren die SS.
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Die achthundert Männer kamen aus Konzentrationslägern in der Nähe Berlins , und ich war einer von ihnen. Zu Beginn war ich vorn in der Marschkolonne gewesen, aber nach einer halben Stunde gehörte ich zu den letzten. Ich war zu schwach, um Schritt zu halten. Ich hatte monatelang mit Typhus, dann mit Diphtherie gelegen, und seit langem war dies mein erster Versuch, weiter als um eine Baracke herum, oder den kurzen Weg zum Arzt oder zum Badehaus zu gehen.
Sachsenhausen war teilweise evakuiert worden, denn die Russen näherten sich der Oder, und die SS wollte sich aller Gefangenen entledigen, ausgenommen derjenigen, die in Rüstungsfabriken arbeiteten oder in Wehrmachtreparaturwerkstätten. Fast täglich hatte es Transporte nach Dachau , nach Buchenwald , nach Flossenbürg und Belsen gegeben.
Belsen! Man hatte uns gesagt, daß es ein Lager ohne Arbeitsbetriebe und mit Spezialeinrichtungen für Kranke sei. Würde es also ein Ort der Erholung und Ruhe sein? Einige von uns glaubten es. Andere sagten, Belsen sei ein Todes- und Hungerlager, eine Stätte des Massenmordes und der Verbrennung. Wußten sie Bescheid? Oder waren sie nur Schwarzseher?
Wenige Menschen lieben es, sich auf das Schlimmste gefaßt zu machen. Man hofft immer. Und wenn man hofft, findet man auch immer Gründe zum Hoffen. Warum, so dachten wir, sollte die SS uns Hunderte von Kilometern weit in ein anderes Lager bringen, wenn wir nur Sterben verdammt wären? Wäre es nicht leichter gewesen uns zu töten, wo wir waren?
zum
Und dann war da mein Freund Otto, der immer die Schönheit der Natur pries, und der auf unserem Marsche die hohen, wundervollen Birken rechts und links bewunderte.„ Kann ein
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