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Das Wasser war grünlich und sehr trübe. Die Frauen schöpf- ten es mit kleinen Dosen und eine tauchte die Hände ‚hinein und wusch sich Gesicht und Nacken. Lumpen und Lederstücke
‚trieben an der Oberfläche.
Diese Becken übelriechenden Wassers dienten seit ungefähr einer Woche zur alleinigen Versorgung des Lagers. Normaler- weise wurde das Wasser von einem Wasserwerk in der Panzer- ausbildungsschule durchgepumpt, aber diese Anlage war mit elektrischem Strom des Hannoverschen Kraftwerkes betrieben worden, das durch Bombentreffer lahmgelegt worden war. Die Soldaten der Panzerausbildungsschule waren glücklicher dran gewesen als die politischen Gefangenen, indem sie durch Wasserwagen versorgt wurden.
Am frühen Morgen hatte ein SS-Mann mir vorgeschlagen, einen Kraftwagen zur Wehrmachtkommandantur zu schicken, um eine’ Pumpe zu holen. Er war ein großer, knochiger Mann mit einem kleinen, runden, fast kahlen Kopf, und er sagte mir, daß er der Lagerelektriker sei. Sein Name war Steinmetz.
„Ich bin ausschließlich als Elektriker in diesem Lager, Sir sagte er.
Steinmetz’ Vorschlag war, Wasser aus dem Fluß Meiße zu pumpen, der wenige hundert Meter vom Lager durch das Feld floß. Die Pumpe und einige Längen Schlauch wurden in einem Wagen herbeigeschafft und eine Gruppe SS -Männer an den Fluß hinabbefohlen, um sie aufzustellen. Auf dem Rück- wege ging ich hinter der Gruppe. Wir gingen einen engen Weg zwischen Stacheldraht entlang, der sich um das große Frauen- lager zog. Steinmetz, der ein Fahrrad führte, blieb etwas zu- rück, bis ich ihn erreicht hatte.
„Herr Oberldutnant“, sagte er mit gedämpfter Stimme.„Sie verstehen doch, daß ich mein, Bestes, tun möchte, um zu helfen.“ r
„Selbstverständlich“, antwortete ich.
„Ich bin Techniker und habe nichts mit dem zu tun gehabt, was hier im Lager geschehen ist.“
„Ich verstehe.“
„Herr Oberleutnant, ich habe gehört, daß einige von den anderen Fluchtpläne machen.“
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