Die Stimmung im Ghetto hat einen Tiefpunkt erreicht. Aus allen Gesichtern spricht Hoffnungslosigkeit. Die einen haben bereits mit dem Leben abgeschlossen und wünschen nichts als ein schnelles Ende. Die anderen, in denen noch ein Rest von Lebenswillen vorhanden ist, sind in dauernder Furcht. Scheu und verstört bewegen sich alle, immer in Erwartung des unausbleiblichen schrecklichen Endes.
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Die jüdische Miliz wurde von achtzig auf hundertdreißig Mann erhöht. Eine„ Aktion" muß unmittelbar bevorstehen. Grünfeld weiß genau, was er vorhat. Von den Juden wird er ebenso gefürchtet wie jeder SSHenker. Er ist fest überzeugt, durch Verrat an seinen Gefährten sich und seine Familie zu retten. Auch die Angehörigen der Miliz halten ihren Posten für eine Lebensversicherung. Die jungen Menschen bezahlen hohe Summen, bis zu zehntausend Zloty, um in die Miliz aufgenommen zu werden. Ich las einmal in einem Buch, wie bei einem Schiffsuntergang die Menschen um die Rettungsboote kämpften. Im Ghetto sind wir alle dem Untergang geweiht. Das Leben ist grausam, und grausam wird der Mensch. Wie viel Wachen haben wir über uns! Die jüdische Miliz, die ukrainische Miliz, die gewöhnliche SS, die SS - Sonderkommandos, die SS- Gendarmerie, die Streifen des SD, sie alle partouillieren in unserem armseligen Ghetto.
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