igung, 1t von Kinder
len, an ziehen. 'ehören ommer \ einer rt.
zwanzig pezyska echten müssen ole sind vertau- Bauern en Mor- nviertel rzuneh- )er vol ren der
Bauern gaben ein pittoreskes, elendes Bild. Möbelstücke standen zerschlagen vor den Häusern, und überall lag Stroh und Pferdemist. Ich war auch hier für die Sauber- keit der Straße verantwortlich und leistete mit meinem Besen eine Arbeit, wie Herkules im Stall des Augias, doch ohne Erfolg. Es war ein aussichtsloser Kampf. Ich habe nie vorher soviel Unrat gesehen. Die Bauern nahmen sich der Möbel an, die nicht in die Häuser hin- einzubringen waren.„Ihr müßt froh sein“, riefen sie, „daß wir Euch überhaupt etwas für den Plunder geben. Ihr werdet ja sowieso bald erschossen“. Viele bittere Tränen flossen über die abgezehrten, gehetzten Gesichter
der so angesprochenen Frauen.
Mietek ist aus Tarnopol geflohen und, von seiner Typhuskrankheit noch nicht geheilt, unvermutet zu uns gekommen. Wir leben zu vier Personen in einem winzigen Raum. Der Raum gehört zu einer alten, bau- fälligen Hütte und war vollkommen verwahrlost. Die Zimmerdecke hängt herunter. Die Tür verdient nicht ihren Namen; sie ist ein Verschlag, der Wind und Regen einläßt. Es ist kein Heim für Menschen, und in Bayern würde ein Bauer mit Recht beschimpft werden, der sein Vieh so hielte. Aber was soll ich klagen? Wir leben, wir haben ein Dach über dem Kopf, wenn auch ein herab-
ler ist die Gewißheit, daß es bald
hängendes. Bedrückenc zu einer neuen„Aktion“ kommen wird. Das Zusammen-
pferchen so vieler Menschen auf einem kleinen Raum ist der Beweis für die Absicht, sie besser zu fangen.
89


