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zur Abschlachtung. Verschiedentlich sah man Flüch­tende, von der Miliz und SS verfolgt und niedergeschos­sen. Eine wahre Treibjagd. Wir wurden vom Lager weg in einer Kolonne von den jüdischen Lagerkommandan­ten Wolkenberg und Fink herausgeführt, blaẞ und zit­ternd, nicht mehr zu erkennen. Dann mußten wir auf einen Platz gehen, in dessen Mitte eine Menge Leute standen, die auf ihren Abtransport ins Lager Belcek zur chemischen Vernichtung warteten. Wir waren zunächst auch unter ihnen, aber glücklicherweise hat man uns wieder freigelassen und an eine Arbeitsstelle geführt. Wie war ich froh, das Brot bei mir zu haben, das Du mir gebacken hast, denn ich wollte nicht vor Abschluß der Aktion nach Tarnopol zurückkehren. Der Tag ist vor­bei und die Arbeit beendet. Wir begeben uns auf den Bahnhof, wo uns die übrigen Lagerarbeiter erwarten. Wir fragen uns, was wir nun beginnen sollten. Sollten wir uns trauen, zum Übernachten ins Lager zurückzu­kehren? Vor dem Ghetto waren eine Menge Leute, die uns den Rat gaben, nicht ins Lager zurückzugehen. So entschlossen wir uns, wieder zum Arbeitsplatz zurück­zukehren und dort zu übernachten. Zum Unglück, oder zum Glück, ich weiß das nicht, kam der dortige Auf­seher zur Kontrolle und warf uns aus unserem Versteck. Es war schon dunkel, wir schlichen zum Ghetto zurück. Das Tor war offen und unbewacht. Innen sah es aus, wie wenn der Kriegssturm darüber hinweggebraust wäre. Die Häuser leer, die Fenster zerschlagen, die Toten lagen auf den Straßen, es war grabesstill. Auf einmal erfahren wir, daß bis zum Abschluß der Aktion noch zwölf Menschen fehlen. Eine Panik ergriff uns alle. Wir wurden von Milizianten gepackt. Darauf sagten wir:

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