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trat in unser Haus ein und stellte mich wegen des Papiers zur Rede. Fünfundzwanzig oder fünfzig Zloty sind die Taxe in einem solchen Fall. Welcher Jude hätte sich getraut, eine Beschwerde vorzubringen oder das Geld nicht zu zahlen?
Meine Schwestern, Sida und Irma Littner, die in Buda- pest gelebt hatten, waren aus Ungarn ausgewiesen und zusammen mit dem Verlobten von Irma, Vietor Blum, in das Ghetto von Borsczezow gebracht worden. Sie hatten mir von dort einige traurige Briefe geschrieben. Mein letzter Brief an sie war nun mit dem Vermerk „Adressat verstorben“ zurückgekommen. Es war am 99. November 1941. Ich ließ durch den Judenrat von Zbaraz Erkundigungen einziehen und mußte dann er- fahren, daß meine geliebten Schwestern im Anschluß an eine 9. Novemberrede von Goebbels in Borszezow einem Pogrom zum Opfer gefallen waren.
Heute erhielt ich die folgende amtliche Nachricht von ihrem Tode„Der Judenrat in Borszezow, Am 14.Dezember 1941, Zahl 307/41. In Beantwortung Ihres Schreibens vom 5. XII. teilen wir mit, daß Sida Littner, Irma Littner und Viktor Blum am 14. XI. 1941 in Borszezow gestorben sind und an diesem Tage auf dem hiesigen jüdischen Friedhof bestattet wurden. Für den Juden- rat“,— die Unterschrift ist nicht zu lesen. Wer möchte auch seinen Namen deutlich unter ein solches Dokument setzen?


