Eine Explosion nach der anderen erschüttert die Erde. Die Einschläge sind nah. Es ist wahrscheinlich, daß wir sterben müssen. Wir werden zerrissen werden in einem Kampf, an dem wir nicht teilhaben. Die Welt ist in Brand gesetzt, und wir sind die Opfer, da es unsere Welt ist. Es ist kein milder Tod. Was habe ich versäumt in meinem Leben, was hätte ich tun können, tun müssen, um dem Schrecklichen zu begegnen und es zu hindern? Ich war ein Geschäftsmann in München . Ich lebte still und ehrlich. Ich kümmerte mich um nichts. Das war nicht genug! Vielleicht hatte ich einen Auftrag. Die Zukunft war uns allen in die Hand gegeben, und wir haben sie aus der Hand fallen lassen. Jeder Mensch in Europa leidet unter den schrecklichen Ereignissen, die man blasphemisch große Geschichte" nennt. Ich sehe die Geschichte verkörpert in der Gestalt eines ungeheuren Blutsäufers mit Hitlerschen Zügen. Ich gehe verzweifelt aus meinem Kellerloch und erblicke in der Ferne starke schwarze Rauchwolken, später ein Flammenmeer. Nach einer kurzen Pause setzen die Detonationen wieder ein. Das Trommelfell dröhnt.

Das Artilleriefeuer ist über uns hinweggegangen und weiter nach Osten gerückt. Wir sind im Zimmer geblie­ben. Wir stehen am Fenster und blicken in die Haupt­straße. Mir zur Seite ist Janina und eine andere Frau. Ihre Hände sind in Angst verkrampft. Eine unerträg­liche Spannung liegt in der menschenleeren Straße. Wir alle fühlen es: jetzt müssen sie kommen. Und so ist es! Der erste graue Panzerwagen schwenkt in die Straße

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