leben? Die Deutschen sind im Augenblick zweifellos erfüllt von Stolz und Dankbarkeit gegen ihren Führer. Und ich bin der Meinung, daß der nun gesicherte Friede und die neue freundschaftliche Verbundenheit der Völker auch die Lage der Juden in Deutschland erleichtern wird; zumindest ist wohl eine weitere Wendung zu schlimmeren Maßnahmen vorläufig nicht zu erwarten.
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Ich habe über ,, die Lage der Juden in Deutschland " geschrieben, und so hingeschrieben finde ich den Ausdruck wieder fremd und künstlich. Was heißt das: Lage der Juden? Ich fühle mich nicht zugehörig einer besonderen und fremden Gruppe im deutschen Volk. Die fünf Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft haben sich vergeblich bemüht, mich zum ,, rassebewußten" Juden zu erziehen. 1933, als alle natürlich gewachsenen Verhältnisse nach den Unterscheidungen der Rassenlehre überprüft und ausgerichtet werden sollten, sah ich, daß ich, ohne es bisher als etwas Besonderes empfunden zu haben, fast ausschließlich nichtjüdische Freunde und Bekannte hatte. Einige dieser Freunde haben sich inzwischen von mir, dem Juden, abgewandt; andere sind mir treu geblieben und zeigen sich mir, wenn möglich, noch freundschaftlicher gesinnt als vorher. Ich selbst aber sehe mich als Mensch wie alle anderen Menschen. Ich bin ein Bürger, ein Steuerzahler, ich liebe eine gewisse Behaglichkeit, ich bin kein Verbrecher. Diese ganze Propaganda, die mich als Angehörigen einer Menschenart, zu der mich die Geburt gesellte, beschimpft, muß ein entsetzliches Mißverständnis sein.
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