spruchslosen Vollstreckern des Willens des»> Führers« und seiner Handlanger würden, damit diese ideologische Ein­wirkung den militärischen Zielen des deutschen Imperia­lismus diene, nämlich dem Bestreben der deutschen Im­perialisten, die Völker der Welt zu versklaven und die Welt­herrschaft zu erlangen. Der Hitlerstaat organisierte und lenkte die Arbeit der Schule, der Presse, des Rundfunks, der Theater usw. auf solche Weise, daß sogar recht reife, vernünftige und gewissenhafte Menschen diesem verderb­lichen, alles verblödenden und zersetzenden Einfluß des äußerst komplizierten Systems der ideologischen Einwir­kung der hitlerischen Staatsmaschine ausgesetzt waren.

Wenn man von der unheimlichen ideologischen Ein­wirkung des Hitlerstaates auf das deutsche Volk im all­gemeinen und insbesondere auf die in diesem Verfahren Angeklagten spricht, so muß man unbedingt den sogenann­ten» Nationalismus« erwähnen.

Der hitlerische» Nationalismus« ist die blutgierige und menschenfeindliche Rassentheorie.

Die dienende Rolle der Rassentheorie bestand darin, den Drang der deutschen Imperialisten zur Unterdrückung der Völker der Welt und zur Weltherrschaft» theoretisch zu be­gründen.

Die Rassentheorie bezeugt insbesondere den kannibali­schen Charakter der Ideologie der deutschen Imperialisten. Der Häuptling des faschistischen Staates selbst, Hitler, posaunte in alle Welt hinaus, daß ihm der Begriff des Ge­wissens fremd sei, daß Bildung nicht nötig sei, daß ihn keinerlei moralische Bedenken hemmen und sie auch nie­manden hemmen sollten, d. h. er offenbarte und predigte von höchsten Staatspositionen aus Eigenschaften, wie sie Banditen und Gangstern eigen sind, die mit Messer und Pistole Fragen des Rechts, des Gewissens und der Moral lösen.

Hitlers nächster Gesinnungsgenosse- Hermann Göring - versprach öffentlich, die neue Geschichte Europas nicht mit Tinte, sondern mit Blut zu schreiben. Er forderte dazu auf, alle diejenigen rücksichtslos umzubringen, die nicht

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