wenig vor und sprach, versuchte ihr seine Gründe zu erklären,

dabei erzählte er ihr auch von dem Gespräch, das er mit Wal- dinger geführt hatte.

Josefa lauschte, Verzweiflung im Blick, mit einer nervösen, forschenden Aufmerksamkeit, dann wandte sie ihr kaltes, von Tränen ausgewaschenes Gesicht von ihm ab. Sie stand auf, während er sprach, und lief plötzlich, ohne weiter auf ihn zu hören, davon. Der Brief, den er noch in der gleichen Nacht an sie richtete, kam wenige Tage darauf ungeöffnet zurück.

Erwin blieb länger mit der Mutter fort, als sie geplant hatten. Zweimal mußte er um eine Verlängerung seines Ur- laubs bei der Bank bitten. Dann kehrte er nach Würzburg zurück. Er schrieb an Josefa und erhielt keine Antwort. Er hörte nichts mehr von ihr, doch kam ihm eines Tages in der Bank ein Scheck von ihr in die Hände. Die Summe erschöpfte

ihr kleines Konto fast völlig. Der Scheck war auf die Klinik

Dr. Waldingers ausgestellt.