los!... Aber unten bleiben!.... Los, los, hüpfen! Immer weiter, weiter!

Die sechs hüpfen in Kniebeuge an ihren Kameraden vorüber, die Zeugen ihrer Qualen sind und ihnen nicht helfen können. Es ist Miesicke, als sei jedes Leben in ihm erstorben, er hüpft und hüpft und hüpft. Ganz plötzlich bekommt er starken Druck auf den Darm. Er kann es nicht halten. Gleichzeitig muß er sich übergeben. Er bricht zusammen. Meisel läßt ihn von zwei Ge- fangenen abseits schleppen. Die übrigen fünf müssen weiter- hüpfen. Erst nachdem noch zwei zusammengebrochen sind, läßt Meisel die letzten drei ins Glied treten.

Was ist mit dem Juden los?

Der hat sich übergeben und vollgemacht!

Dieser Mistbolzen, scheißt in die Hosen! Darum stinkt es auch so! Laßt ihn in seinem Dreck liegen; der wird schon wieder zu sich kommen!

Noch zweimal marschieren die Gefangenen um den Hof, an Miesicke vorbei, der nahe an der Mauer im Sand liegt. Dann geht es auf die Säle zurück. Der Stationsmeister Zirbes nimmt sie grinsend in Empfang.

Obertruppführer Meisel geht ein Stockwerk höher, um in den Häftlingen der Säle 3 und 4 auf A2 den inneren Schweinehund zu töten.

Am Vormittag des nächsten Tages ruft Zirbes Miesicke aus dem Saal.

Was hast du denn nun wieder ausgefressen?

Wieso, Herr Wachtmeister? Miesicke überkommt ein Zittern. Du:ollst zur Vernehmung. Und zwar vor den Kommandanten. Der wird dir wohl den Rest verabreichen... Stell dich dorthin! Dort!