wir einige große, von den durchziehenden Truppen längst leer geplünderte Scheunen, in denen wir die frierenden und hungernden, völlig kraftlos gewor- denen Gestalten erst einmal notdürftig unterbringen konnten. So hatten alle zunächst ein Dach über dem Kopf und eine Strohschütte, auf die sie sich betten konnten. Die Spannung war auf dem Höhepunkt. Wir lagen ja jetzt zwischen zwei Fronten. Was würde nun kommen? Die Stunden schlichen dahin. Plötzlich, nachmittags gegen halb drei Uhr, er- scholl ein vielstimmiger Jubelschrei, alles stürzte ins Freie,Sie kommen! Sie kommen! Da rollten sie aus dem Wald heraus, Panzer an Panzer und unsere armen kranken Kameraden fielen sich in die Arme und weinten und schluchzten vor Freude. Und dann gab es ein Grüßen und Wieder- grüßen, die Amerikaner winkten und wir winkten zu- rück und riefen ihnen unter Tränen zu:Habt Dank, habt Dank! Das Leben hatte uns wieder, wir waren frei...