transportieren. Nur die Wenigsten erlebten den Abend, den zweiten oder dritten Tag durchstand keiner.

Darüber hinaus war diese Kreatur auch noch ein abgefeimter gewissenloser Betrüger. Es gab damals für alle Beschäftigten die sogenannte Schwer­arbeiterzulage. Sie wurde im Laufe des Vormittags ausgegeben und bestand in einer Scheibe Brot und einem schmalen Stückchen Wurst. Natürlich empfing Sametdinger in der Küche nur soviel Portionen, als die Kopfzahl seines Kommandos betrug, und auch er selbst hätte sich damit begnügen müssen. Aber er wußte sich zugunsten seines eigenen Magens zu helfen, indem er einfach zehn oder zwanzig hungern­den und schwer schuftenden Kameraden wegen an­geblicher Faulheit die Portionen entzog und für sich und seine Freunde verwendete. Selbstverständlich war diese Maßnahme streng verboten, aber obgleich seine Handlungsweise sowohl dem jeweiligen Kom­mandoführer wie auch dem Kommandanten selbst bekannt war, hat niemand etwas dagegen unter­nommen. Wagte es etwa ein Häftling, gegen diesen Betrug Front zu machen und das taten nur un­erfahrene Neulinge, dann durfte er sicher sein, daß seine Leiche am nächsten Abend im Krematorium lag.

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Sametdinger stand nicht allein. Er hatte einen Ge­hilfen, der ihn treulich unterstützte und der, wie er, schuldig ist an der Ermordung zahlloser Häft­linge. Aber die ausgleichende Gerechtigkeit des Schicksals hat dafür gesorgt, daß auch dieser seinen Lohn empfing, als es an der Zeit war: Köppke wurde

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