Uhr, das Messer, Geld, Zigaretten, Feuerzeug" und Taschentücher wurde mir abgenommen. Sogar die Hosenträger. Ich verlangte eine Erklärung, weshalb man mich festnähme. „Das werden Sie schon noch erfahren‘, antwortete der Polizeimeister und winkte einen Beamten herbei. Ich wurde durch einen schmalen Gang in ein dunkles Loch geführt. Die Tür fiel ins Schloß, ein Schlüssel- bund klirrte, Riegel knallten zu— ich war gefangen. Die Zelle, die von nun an für lange neun Wochen mein Domizil sein sollte, war ein finsteres Verließ, das sein kümmerliches Licht durch ein kleines Dek- kenfenster erhielt. Da sich aber kaum fünf Meter davon der hohe Chor einer Kirche emporhob, der alle Helligkeit verschluckte, blieb es auch tagsüber so dunkel in der Zelle, daß man fast niemals lesen konnte. Selbstverständlich konnte ich auch nicht dar- an denken, mich in der Enge des Raumes zu bewegen. Vier Schritte in der Länge, zwei in der Breite— das war der Platz, der mir für meine Spaziergänge zur Verfügung stand. Die Verpflegung war eine recht üble Angelegenheit. Morgens erhielt ich einen Blech- napf mit Kaffee und ein Stück saftbeschmiertes Brot. Ich trank mit Widerwillen. Aber ich aß wenigstens, denn ich besaß noch Humor genug, mir durch die Ereignisse meinen Appetit nicht verderben zu lassen. Andererseits war ich, mit den Gepflogenheiten der Polizei lange genug vertraut, allzusehr Pessimist, um vom Mittagessen mehr als höchste Mittelgäßig- keit zu erwarten. Was ich erhielt, war ungenießbar. Wenigstens glaul in S] unte ner aus| Bitt: Ble der nic Ze


