bei denen von vornherein feststand, daß mit ihrem baldigen Ende zu rechnen war. Das ,, Heilverfahren" bestand darin, daß die Häftlinge als Versuchsobjekte herhalten mußten. Sie wurden mit auf Eigelb gezüchteten Fleckfieberbakterien, also ausgesprochenen Reinkulturen, künstlich krank gemacht, soweit sie es noch nicht waren, und zwar erhielt jedes der Opfer einen halben Kubikzentimeter in die Blutbahn eingespritzt. Die Bakterien wurden aus den Krankheitsüberträgern, meist Läusen, gewonnen, die zu diesem Zweck ausgequetscht wurden. Einige der Häftlinge wurden zwar sofort mit einem als Gegenmittel zu erprobenden Serum behandelt, dann aber erneut infiziert, um so die Wirkung des Krankheitserregers am lebenden menschlichen Organismus überprüfen zu können. In diese Versuche schalteten sich auch Wissenschaftler von Rang ein, darunter der
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So hausten dle SS- Schergen in den Häftlingsbaracken und warfen alles durcheinander
bekannte Bakteriologe Professor Gildemeister , Berlin . Keiner der Aerzte und Forscher unternahm irgend etwas gegen diese, jeder ärztlichen Regel und Tradition hohnsprechenden Untersuchungs- und ,, Heil" methode. Vielleicht wagten sie es auch nicht. Gildenmeister jedenfalls legte es darauf an, das von ihm entwickelte Mittel zur Fleckfieberbekämpfung hier in Buchenwald ohne Rücksicht auf das Versuchsobjekt auf seinen möglichen Erfolg hin zu überprüfen.
Im ersten Kriegsjahr erhielt das Lagerrevier Befehl, alle Häftlinge, die wegen Erkrankungen zu oft eingeliefert wurden, zu notieren. Die Er
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