Vorrede. Dieſe Frage ſcheint mir einen wichtigen Eingang diille zu dieſem Werke zu machen und wenn ſie gleich ſoret nicht ganz ſo unterſucht iſt, als ſie's verdient, ſo 9 wird ſie doch wenigſtens auf einige Augenblicke tefers die Augen auf wichtige und nuͤtzliche Gegenſtaͤn⸗ dene de richten. brau Mil Es leuchtet ein, daß wenn ſich aus den Geſe⸗ Sta tzen der Bewegung alle Erſcheinungen der Vege⸗ del tation erklaͤren ließen, es unnoͤthig ſeyn wuͤrde, tallen neue Mittel zu ihrer Erforſchung aufzuſuchen. Cheis Da aber die vortreflichen Philoſophen, wel⸗ die che die Pflanzen mit ſo vieler Geſchicklichkeit und müͤhg Genie beobachteten, da die Grews, die wohſi Malpighis, die Duhamels, die Bonnets uns kaum die Zergliederung der Pflanzen kennen ge⸗ V V A lehrt haben, da ſie die Phyſiologie derſelben da⸗ ufi durch, daß ſie ihren Faſern nachforſchten und ihre 4G Gefaͤße verfolgten, ſo wenig erweitert, und die guſt Fluͤſſigkeiten, welche dieſe Gefaͤße beleben, kaum vone kennen gelernt haben; ſo wird man wohl die Hof⸗ ſch nung aufgeben, weiter als dieſe Gelehrte in An⸗ kan⸗ wendung ihrer Mittel gehen zu wollen, da ſie dar⸗ V ren aus bereits allen moͤglichen Nutzen gezogen haben. F Alſo nur durch neue Sehroͤhre konnte man ſich könn vernuͤnftigerweiſe einen neuen Geſichtskreis und 1 viel⸗