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Werkstätten hergenommen mit Fabisch, Professor Popowitsch aus Belgrad , dessen Freund, und Nikol. Auch Jan, del z der Pole, war dabei. Der ganze 10. Block muẞte heraus und wurde mir nichts dir nichts in den sechsten hineingezwungen, obwohl auch der schon längst überfüllt ist. So sind jetzt 4 Mann in einem Spind und zwei in einem Bett zusammengepreßt.
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Da es geheißen hatte, unser Block komme an die Reihe, so war ich zunächst froh und dachte: ,, Nun hat es also statt lange unsern den Achter getroffen." Doch hatte ich mich zu früh noch gefreut. Denn kaum war ich auf den Sechser zurückgekehrt, als da der Ruf laut wurde: ,, Verlegen!" Gleich zum Morreits gengruß verlas der Stubenmogul die Namen derer, die her Nur ausmüssen. Es sind vorerst 150 Mann, unter denen auch ich mich befinde. Wir werden auf den zweiten und vierten Block verteilt, die sogenannten Musterblöcke. Ein Glück, daß es nicht der ganze Haufe ist, so wird die Enge viel leicht nicht ganz so fürchterlich, und es ist zu hoffen, daß die meisten noch einen eigenen Strohsack bekommen. Dieses Gedränge ist eines der schlimmsten Folterwerkzeuge im Arsenal der Abteilung D. Auf Schritt und Tritt sich in acht zu nehmen, damit man nicht einem andern auf die Hühner augen trete oder selbst getreten werde, das ist die zehnte ägyptische Plage! Dazu die allgemeine Gereiztheit, die sich mit jedem Zuwachs steigert, der Konkurrenzneid und der Kampf aller gegen alle im Erhaschen eines günstigen Plätz chens; die Gehässigkeiten, die wir uns an den Kopf werfen, die wir in die Luft brüllen, kaum daß wir aufgestanden, spruc wenn einer über die Beine des andern fällt; der Neid, der sonde Streit, das Maulen, die Launen, die Ungerechtigkeiten, die des s nie endende Kanonade von Anklagen und Vorwürfen, Ver- und leumdungen, Verkennungen, Miẞdeutungen und Entstellun Ich h gen, dazu das im Hintergrund lauernde ewige Mißtrauen; klage kurz, die Schrecken des Zusammenseins von Menschen, die dern
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