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Nerv seines Lebens war durchschnitten. Nicht lange machte er es mehr; einige Monate noch siechte er dahin, und eines Tages war er unsern Augen endgültig entschwunden. Dieser Fall ist einer unter Tausenden. Abteilung D zieht die Seelen- kunde zu Rat und betreibt ihr Metier mit wissenschaft- licher Gründlichkeit.

Ein echter Maiensonntag gestern! Ich verbrachte ihn im Freien, indem ich auf der Blockstraße auf- und abpendelte und in HeimsGlauben und Denken las. Immer aufs neue packt mich helle Bewunderung für den Scharfsinn, den der kühne Theologe und noch kühnere Philosoph an den Tag legt. Das Buch ist so grundstürzend und stellt unser landläufiges Denken so auf den Kopf, daß man immer neue Anläufe machen muß, um sich in seine revolutionären Gedanken und Offenbarungen einzuleben. Allmählich habe ich es mir doch soweit einverleibt, daß mir dieDimen- sionen und ihre Anwendung auf die geistige Welt geläufig sind. Auch die Einzelheiten werden immer klarer. Nur noch wenig Ecken sind es, die noch nicht erhellt sind von dem Licht, das sich aus dem Geist des Ganzen wie von einem Mittelpunkt her nach allen Seiten verbreitet.

Zeitweilig herrscht ein wahrer Jahrmarktstrubel auf der pappelumsäumten Lagerstraße, besonders wenn nach einem Appell die Tausende in ihre Hütten zurückströmen, oder wenn sie zum Fußballmatch oder zum Konzert eilen, beide- mal mit ihren Hockern bewaffnet. Was für eine Wandlung gegen die Vorzeit! Noch vor 2 Jahren spotteten wir über das Gerücht, daß Fußball, Theater und Film eingerichtet werden sollten. Jetzt gehört das zum Lagerleben wie früher das Hängen. Allerdings, der jüngste Wind aus Abteilung D hat uns einiges wieder entrissen, so Film und Schauspiele; der jetzige Lagerführer hält es für angemessener, den Gestreiften Gelegenheit zum Besuch des Mädchenblocks zu geben.