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IN DEN LÄUSESTÄLLEN VON ALLACH 147
Und so knüpften sich an jede Stufe der Entwicklung unsere Hoffnungen und Befürchtungen: war’s ein Wölklein, daß es nicht zur Wolke werde; war’s’ne Wolke, daß kein Tropfen käme; kamen Tropfen, daß sie nicht zum Regen würden; wurden sie zum Regen, daß er bald aufhöre; fuhr er fort, daß es nicht zum Gießen käme; goß es, daß wir einrücken durften; welcher Wunsch in dem Augenblick er- füllt wurde, da wir nicht mehr naß werden konnten, weil wir’s schon waren bis auf die Haut.
Dem Hagel der Flüche suchte ich zu steuern. Als es mir uines Tages zu bunt wurde, sagte ich zu ihm:„In Ihrer Haut möchte ich nicht stecken.“—„Wieso?“ fragte er neu- gierig zurück.—„Weil ich es nicht verantworten möchte, so auf die armen Kreaturen hineinzufluchen!“—„Ach, Sie wollen mir Angst machen— vor wem denn?“—„Vor Gott !“ gab ich ernst zurück. Da schlug er eine Lache auf, doch kam den ganzen Tag kein Fluch mehr über seine Lippen.
Die Ohrwatsch’n des Lagercapos hatten inzwischen wei- tergewirkt. Ich mußte der Schmerzen wegen ins Revier, eine Baracke, in der es nach Menschenfleisch roch. Der Häftlingsdoktor stellte Mittelohrentzündung fest. Und das Trommelfell sei durchlöchert. Das war doch der Mühe wert gewesen. Ich hielt im stillen immer noch an meinem Ent- shlusse fest, dem Allacher Netz zu entrinnen. Vielleicht verhalfen mir die Ohrfeigen zum Gelingen. Doch war es Nichts damit. Ich bekam nicht einmal Schonung, sondern mußte nach wie vor zur Arbeit an Geleisen und Loren an- treten. Doch versprach mir der Hubersepp Abhilfe. Er be- tatschlagte mit seinem Freunde Bertl, der wiederum Ein- fuß aufs Revier hatte. Als der nun eines Tages sogar Lager- ältester geworden war, wollte er mir eine besondere Gunst ‚weisen, rief mich zu sich und schlug mir vor, einen Posten anzunehmen, der nicht viel Arbeit erfordere und ganz
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