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IN DEN LAUSEST ALLEN VON ALLACH sahen wir ähnlich in den zerbeulten Hosen und löcherichten Wämsern. Unglücklicherweise zogen die Herrenmenschen just wieder einmal auf Menschenfang aus; mit dem Lasso holten sie uns, daß ich so sage. Auch ich war dabei. Vergeblich machte ich geltend, daß ich noch zum Kommando Wülfert gehöre. Es nützte nichts, ich stand auf der Liste und damit basta. Noch im letzten Augenblick versuchte ich das Außerste, ich überwand meinen Abscheu und ließ mich beim Lagerführer melden. Ich lüftete mein Inkognito, da ich wußte, daß für Theologen Lagersperre bestand. Ver­geblich! ,, Hau ab! Mit gehst!" Um zwei Uhr nachmittags setzte sich ein Zug von 1000 Mann in Bewegung und mit ihnen auch ich. Wohin sollte es gehen? Bis zum letzten Augenblick war es geheim gehalten worden. Wir hatten. nicht die leiseste Ahnung. Gleich nachdem wir das Tor ver­lassen hatten, fielen einige zu Boden. Ihr Theaterspiel hatte Erfolg. Zwar mußten sie einige Fußtritte einheimsen, aber sie durften wieder zurück. Unsere Schachteln führte ein Wagen mit, der von Häftlingen geschoben wurde. Meine wichtigsten Habseligkeiten hatte ich aber zurücklassen müssen: das Manuskript meiner Jugenderinnerungen, denen ich bereits einen Titel gegeben: Unter dem Schatten von St. Michael", verschiedene Aufzeichnungen und Wäsche. Bei Wülfert ruhte alles sanft in einer Kiste; ich hatte sie einem Bibelforscher in Obhut gegeben. Ob er sie zu bewachen verstand? Wer wußte es? Meine dringenden Bitten, mich die Kiste holen zu lassen, hatten nichts gefruchtet. Was kümmert sich eine regierende Person, wie es solch ein Block­schreiber ist, um die Nichtigkeiten eines Häftlings? Ich marschierte also fein hübsch mit in Reih und Glied. Aber fest war ich entschlossen, den Lassowerfern wieder zu ent­schlüpfen, koste es, was es wolle. Diesmal sollten sie sich ihres Fanges nicht freuen, nein. Einstweilen ging es weiter zu Fuß. Das war kein ungünstiges Zeichen, denn es deutete