126 ZWEITAUSEND TAGE DACHAU

Hauptsache unter die, von denen er glaubte, daß sie noch schlimmer dran seien als er. Aber wie bedürftig war er selber des Traubenzuckers und des Brots, das er ausgepackt! Es war die elfte Stunde für seine Not, als die Hilfe ein- traf. Er nahm sich übrigens auch der kleinen Schar an, die

- an der Zaunecke dahinten bei der Gärtnerei zusammen-

kam. Wir hatten angefangen, uns auch sonntags zu ver- sammeln und waren dankbar, daß sich ein Geistlicher bereit fand, unserer Armut aufzuhelfen und uns das ewige Brot zu brechen. Wieder waren einige im Begriffe zu uns zu stoßen. Aus Sachsenhausen war einer hergekommen, ein Leipziger mit guter Gesichtsfarbe und blauen Augen. Der

Geheimen Staatspolizei war er draußen verschiedene Male

unangenehm aufgefallen; so, wie er einem Juden eine Brotmarke schenkte. Aber dem Faß schlug es den Boden aus, als er dazu überging, an trauernde Menschen eine Osterpredigt von Professor Heim auf seine eigenen Kosten zu übersenden und selbst vor den Türen von Blockwaltern und Sturmführern nicht halt machte. Lange Zeit hatte man vergeblich nach dem Missetäter gefahndet, dem der christ- liche Wagemut den Kopf schien verdreht zu haben. Als sie ihn endlich entdeckten, war sein Urteil besiegelt. Er selbst bezeichnete sich öfters scherzhaft als Knaben, woraus der Schreiber in Betrachtung seines ungewöhnlich schweren Lagergeschicks denKnaben Hiob machte. Ja, der war einer von den Menschen, bei welchen es fast hörbar wird, daß ihnen Tod und Teufel im Galopp nachsetzen. Erreichen durften sie ihn freilich nicht, nein, er erlebte den Tag, da er über sie triumphierte, den erlebte er.

Es wurde ein harter Winter. Bei Wülfert herrschte Hoch- betrieb. Die Tage reichten nicht mehr aus, wir mußten die Nächte zu Hilfe nehmen, wenn auch oft gemunkelt wurde, daß wir, wenn nicht für die Katze arbeiteten, so doch für die Haie des Mittelmeers, wenn die Schiffsladungen ver-

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