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ALS ANFÄNGER IN DACHAU 103

eine ordentliche Bresche in das Bollwerk seiner Festung zu schlagen. Das ging so zu:

Eines Tages entdeckte ich den alten Freund aus Sachsen- hausen, Fabisch. Er war zunächst an den Rand des Grabes gekommen, hatte auch allerlei zu erdulden gehabt von ränkesüchtigen Gestreiften. Bis die unsichtbare Hand ein- griff und ihm in den Ausrüstungswerkstätten ein gutes Kommando verschaffte. Ihm fehlte aber die Verbindung mit der Schrift, weswegen er mich bat, ihn ins Gotteswort ein- zuführen. Da war guter Rat teuer, denn Bibeln gab es nicht, weder besaß ich eine, noch gab die Bücherei welche aus. Es war ein allzugefährliches Buch mehr eine Spreng- ladung als ein Buch. Jetzt begann ein Kapital Zinsen zu tragen, welches jahrelang ein toter Besitz gewesen war: ich besann mich auf die Worte der Schrift und die Lieder, die wir einst in Schule und Haus unserm Gedächtnis eingeprägt hatten. Ein Stern um den andern begann aufzuleuchten und auf den nächtlichen Weg sein Licht zu werfen, wenn ich des Morgens, da es noch dunkelte, meinem Freund den Tagesspruch sagte. Wie wir uns dran hielten und wie sich die Worte bewährten! Bald gesellten sich weitere zu uns, so Ludwig Hennych, der Sekretär Mazaryks aus Prag , We- gener, der Warschauer Vikar und mancher andere Arme mit ausgelaugter Seele. Wer war froher als ich, diesen Dienst tun zu dürfen! So bescheiden er war, so köstlich dünkte er mich, denn kein anderer konnte ihn tun. Den amtlichen Dienern der Kirche war der Zutritt zum Lager verwehrt, und die Häftlingspfarrer wurden künstlich von uns fern- gehalten aber da war einer, der lebte unter ihnen, und der konntenicht sehen des Knaben Sterben. Und wenn sein Weg ins Lager den einzigen Zweck gehabt hätte, in diesen Morgenstunden ein paar von aller Welt verlassenen Menschen zu bezeugen, daß sie von Gott nicht verlassen seien wäre das nicht Lohnes genug gewesen? Vielleicht