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hätte. So das Fest der Machtübernahme, Hitlers Geburts tag, und wie die neumodischen Feiern alle heißen mochten Zum Geburtstag des obersten aller Moguls kamen allerding etwa zweihundert von uns ins Freie; unter ihnen auch Kurt Eberle, ein junger evangelischer Geistlicher vom Hunsrück mögli mit dem ich mich angefreundet hatte. Er hatte Glück; nur wenige Monate war er dagewesen, und schon schlüpfte er wieder durch die Maschen des Netzes. Wie mochte sich die Pfarrfrau freuen, die ihm in der Zwischenzeit ein Knäblein geboren hatte! Irgendeine Predigt, vom Schullehrer mißver standen und angeschwärzt, hatte ihn mit der Gestapo in Widerspruch gebracht. Ich gönnte ihm sein Glück von Her zen, bedauerte aber dennoch seinen Weggang, weil mir die Gemeinschaft mit ihm Halt und Stärkung geboten hatte in den widrigen Stürmen, die mir gerade um die Ohren brausten.

Bald danach fand ich Ersatz. Es wurde mir die Genug tuung, einen Mann im Zebrakleid kennenzulernen, der mir ein treuer Begleiter geworden ist durch all die Jahre, die es noch galt, in diesem fremden Lande zu verbringen. Es war Fabisch, ein Zivilingenieur aus dem Riesengebirge .

Er redete eine Sprache, die ich wohl verstand, und die mich in sein Inneres sehen ließ; wie ich auch aus dem mei­nigen keine Mördergrube machte. Ist es doch die größte Wohltat für den Menschen, Echo zu finden bei einem an­dern Du. Ein Erlebnis von befreiender Wirkung. Wie sangen wir als Studenten mit Simon Dach ?

,, Die Red' ist uns gegeben, damit wir nicht allein Für uns nur sollen leben und fern von Leuten sein. Wir sollen uns befragen und sehn auf guten Rat, Das Leid einander klagen, so uns betreten hat."

Fabisch war noch voll von dem großen Erlebnis, das ihm im Gefängnis geworden. Er hatte GOTT gefunden. Ein

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