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Auf Vorhalt der Verteidigung, wann das mit dem Hund gewesen sei, antwortet der Zeuge: ,, Das war in der Nacht vor dem Vorfall, als ich von Dr. Rost geschlagen wurde. Ich habe gesehen, wie die Leute essen wollten. Ich war gerade draußen, um die Notdurft zu verrichten. Da sehe ich, wie Dr. Rost den Hund auf die Leute gehetzt hat, die sich ausruhen wollten. Nachher hat man die Leute ins Lager gebracht. Am nächsten Tag habe ich erfahren, daß sie tot sind."
Auf Vorhalt der Verteidigung, ob er die Leute mit eigenen Augen gesehen habe, antwortet Diamant: ,, Ja, ich habe persönlich gesehen ,. daß die Leute tot sind. Sie waren blutig verletzt. Es waren zwei Männer, einer im Alter von 17 Jahren, der andere im Alter von 20 Jahren."
Beim nächsten Zeugen, Chaim Laas aus Dachau , kommt es zu einem Zwischenfall.
Der Zeuge, aufgefordert, diejenigen Angeklagten zu identifizieren, gegen die er aussagen will, identifiziert Dr. Rost und Krebs, wobei er sich dazu hinreißen läßt, gegen Dr. Rost tätlich zu werden, und bevor jemand dazwischen treten kann, schlug er auf Rost ein. Die Verteidigung stellt den Antrag, den Zeugen wegen Ungebühr vor Gericht zu bestrafen. Das Gericht beschließt, daß der Zeuge trotz dieses Vorfalles gehört werden soll. Er sagt dann folgendes:
,, Am 10. Januar 1943 bin ich von Santomir nach Kamienna abtransportiert worden. Ich kam in das Werk A. Den größten Teil des Transportes hat man nach Werk C geschickt. Meine Arbeitskameraden sagten zu meinen Brüdern: Ihr geht jetzt auf Werk C, dort ist der schlimmste Betriebsleiter." Wenn wir zum Baden zusammenkamen, haben wir unsere Erfahrungen ausgetauscht. Ich habe gearbeitet auf Halle 53. Der dritte Bruder hat ebenfalls im Werk C gearbeitet. Es waren dort Arbeiter von vorher, die waren bereits ganz erschöpft. Einige Tage, nachdem wir gearbeitet haben, rief man:, Alles die Arbeit verlassen und schnell raus! Wir mußten uns alle am Tor versammeln. Dort stand Dr. Rost, Krebs und alle Meister; Werkschutz stand auch dabei. Wir hatten uns in einer Reihe aufgestellt. Dr. Rost hat nun jeden einzeln an sich vorbeigehen lassen und hat gesehen, wie er ausschaut. Wenn er ganz erschöpft war, ging er zum Werkschutz, wenn er kräftig war, konnte er zur Arbeit zurückgehen. Die Ausgemusterten sind gleich auf den Schießplatz geführt worden. Der Werkschutz hat sie genommen und hat sie wegtransportiert. Ich weiß davon, weil morgens gleich Leute zum Begraben genommen worden sind."
Rost und Krebs, vorgerufen, erklärten erneut, daß sie von einer solchen Ausmusterung nichts wüßten.
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